Werneck feiert seinen 800. Geburtstag. Die wechselvolle und wenig bekannte Zeit von der urkundlichen Ersterwähnung des Ortes bis ins 16. Jahrhundert beleuchtet der Historische Verein Werneck anlässlich seiner Vortragsreihe zum 800-jährigen Bestehen. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Organisationsteams entnommen: Bernd Göbel, Vorsitzender des Historischen Vereins, referiert in der Veranstaltung am Mittwoch, 29. März, 19.30 Uhr, in der Schönbornstraße 10 in Werneck über das "Hoch- und Spätmittelalter".
Thema in der Veranstaltung zum zweiten Band der Wernecker Chronik sind unter anderem Bodo von Ravensburg und die urkundliche Ersterwähnung Wernecks, die Burg und ihre Zerstörung im Bauern- und im Zweiten Markgrafenkrieg sowie das Wirken des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn. Eine wichtige Rolle spielen aber auch die Lebensbedingungen der Menschen während der Pest und der kleinen Eiszeit.
In der Scheune des ehemaligen Forsthauses
Veranstaltungsort ist die Scheune des ehemaligen Forsthauses. Auf diesem Gelände befand sich um 1750 auch die erste Ziegelei. Umrahmt wird das Programm von den Spessart-Spielleut (Familie Heilgenthal), die auf mittelalterlichen Instrumenten Musikstücke aus der Zeit darbieten und vom Verein "Burglandschaft", der mit Hilfe von VR-Brillen die "Ravensburg" wieder erstehen und das Ritterwesen durch Anschauungsstücke lebendig werden lässt.
Das Organisationsteam "800 Jahre Werneck" freut sich auf alle Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei.