Das Radio-Sinfonieorchester (Symfonický orchestr Ceského rozhlasu) Prag gehört zu den bedeutendsten tschechischen Orchestern unserer Tage. Nachdem Vladimír Válek mehr als ein Vierteljahrhundert die Aufgabe des Chefdirigenten ausgeübt hatte, folgten 2011 Ondrej Lenárd und mit der Saison 2018/2019 Alexander Liebreich. Von 2006 bis 2016 war dieser Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters und bereits zwei Mal zu Gast im Theater der Stadt Schweinfurt. Nun ist er in seiner Funktion als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RSO Prag am Sonntag, 14. Juni, um 19.30 Uhr (Konzertmiete II und freier Verkauf) zu Gast. Auf dem Programm stehen Alexander Zemlinsky: Prolog zur Oper „Es war einmal...“, Gustav Mahler: Kindertotenlieder und Antonín Dvoøák: Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (B 163).
Gerhild Romberger legt ihren künstlerischen Schwerpunkt auf den Konzertgesang. Ihr breites Repertoire umfasst dabei alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Schwerpunkte ihrer Arbeit bilden Liederabende, die Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik sowie die Werke Gustav Mahlers.
Das RSO Prag wurde in den letzten Jahren von ersten Dirigenten wie Petr Altrichter, Jirí Belohlávek, Tomáš Hanus, Jakub Hruša, Tomáš Netopil, Stephan Asbury, Ion Marin und Michal Nesterowicz geleitet. Als Solisten traten u.a. Pierre Amoyal, Jean-Efflam Bavouzet, Gautier Capuçon, Sergey Khachatryan, Christian Lindberg und István Várdai, Elina Garanca, Renée Fleming, Juan Diego Flórez, Dmitri Hvorostovsky und Jonas Kaufmann auf.
Als einer der führenden Dirigenten Deutschlands ist Alexander Liebreich auf den großen Konzertbühnen der Welt zu Hause. Als Gastdirigent hat er mit vielen hochkarätigen Orchestern zusammengearbeitet, darunter dem Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre National de Belgique, dem Rundfunk-Symphonieorchester Berlin, dem BBC Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orquestra Sinfônica do Estado de Sao Paulo, der Dresdner Philharmonie, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg, dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich und dem NHK Symphony Orchestra. Zu aktuellen und zukünftigen Verpflichtungen zählen Debüts beim St. Petersburg Symphony Orchestra, dem Orquestra de Valencia, dem Japan Philharmonic Orchestra, dem BBC Scottish Symphony Orchestra, den Essener Philharmonikern, dem Staatsorchester Stuttgart, dem Mahler Chamber Orchestra sowie bei der Akademie für Alte Musik Berlin.
Wichtige Stationen für Gerhild Romberger in den vergangenen Jahren waren Konzerte mit Manfred Honeck, der sie u.a. für Mahlers Symphonien, Beethovens „Missa solemnis“ oder die „Große Messe“ von Walter Braunfels einlud, mit den Berliner Philharmonikern und Gustavo Dudamel, dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt sowie mit dem Leipziger Gewandhausorchester und Riccardo Chailly.
Außerdem war sie zu Gast bei den Wiener und Bamberger Symphonikern, dem hr-Sinfonieorchester, an der Mailänder Scala unter Franz Welser-Möst und Riccardo Chailly, bei den Wiener Philharmonikern unter Andris Nelsons und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink.
Karten: Infos über den eventuellen Start des Freiverkaufs bei Zustandekommen der Vorstellungen auf www.theater-schweinfurt.de