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SCHWEINFURT
Wenn singen leben bedeutet
Der Piaf zu Ehren: Die Sängerin Dany Tollemer.
Foto: Norbert Noflaner | Der Piaf zu Ehren: Die Sängerin Dany Tollemer.
Mathias Wiedemann
 |  aktualisiert: 29.03.2015 14:27 Uhr

Der Freundeskreis Châteaudun veranstaltet am Freitag, 24. April, um 20 Uhr in der Rathausdiele wieder einen Chansonabend. Im Dezember 2015 wäre die legendäre Edith Piaf 100 Jahre alt geworden. Mit ihrem außergewöhnlichen Gesangsstil und ihren leidenschaftlichen Interpretationen hat sie das Chanson geprägt und zahlreiche Nachfolger inspiriert. Die Piaf hat das wahre Leben mit seinen Tragödien und Freuden besungen. Dabei gab sie alles und antwortete bei ihrem letzten Interview auf die Frage „Wären Sie nicht Sängerin, was möchten Sie sein?“ kurz und knapp: „Tot!“

Ihr zu Ehren hat die französische Sängerin Dany Tollemer mit dem Pianisten Andreas Rüsing und dem Akkordeonisten Max Marcus Stadler ein Programm vorbereitet. Neben den schönsten Melodien der Piaf werden Lieder weiterer Chansonniers gesungen, die von der Piaf beeinflusst und gefördert worden sind, zum Beispiel Aznavour, Gainsbourg, Montand, Zaz.

Die aus Châtelleraut stammende Französin Dany Tollemer, die bereits im November 2012 in Schweinfurt zu Gast war, besuchte schon als Kind die staatliche Zirkusschule und sang in einem Musette-Orchester. Nach dem Abitur absolvierte sie ein Masterstudium in Sprachen und eine Schauspielausbildung. 2007 kam sie nach Nürnberg und arbeitet seither mit dem Fürther Pianisten Andreas Rüsing zusammen. Seitdem trat sie in Musicals und Theaterstücken auf und drehte Kurzfilme und Videoclips. In ihren Soloprogrammen interpretiert sie Chansons von Piaf, Brel, Aznavour, Gainsbourg, Lapointe, Bruni und anderen. Wenn sie nicht gerade auf der Bühne singt, spielt Dany auch als Klinikclown für Kinder.

Der Komponist und Pianist Andreas Rüsing begann bereits mit elf Jahren zu komponieren. Heute werden seine Werke in vielen Ländern aufgeführt. Seine Schwerpunkte liegen im Bereich Musical sowie Chor- und Liedgesang.

In seiner Kindheit lernte Max Marcus Stadler Akkordeon, E-Bass Gitarre und Violoncello. Nach einem Ausflug als Bassist und Straßenmusiker und nach seinem Musikstudium in Weimar fand Max Stadler zurück zum Akkordeon. Er spielt seitdem hauptsächlich mit seiner Band „Trigane“, Jazz und Klezmer Melodien sowie eigene Kompositionen.

Einlass ist bereits ab 18.45 Uhr, wie immer werden französische Spezialitäten wie Rotwein und Käse angeboten. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Förderung der Partnerschaftsarbeit sind willkommen.

 
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