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Schweinfurt
„Wenn Engel reisen“ Abschied von U. Schüller und T. Reißig
Alle Beteiligten des großen Abschiedsgottesdienstes in Heilig Geist.
Foto: Gerhard Vonend | Alle Beteiligten des großen Abschiedsgottesdienstes in Heilig Geist.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 09.10.2024 02:44 Uhr

Es galt mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu feiern, so wie es Kaplan Tommy Reißig formulierte. Freude über das gemeinsame Feiern, die vielen guten und gelungenen Momente der zurückliegenden Schaffenszeit, aber auch die Trauer über den Verlust der beiden markanten Seelsorger und die entstehende Lücke.

Die vielen winkenden Hände schon beim Ein- und Auszug ließen die große Beliebtheit der beiden Seelsorger erkennen. Viele persönliche Beziehungen haben sich im Laufe der Jahre aufgebaut. Eindrucksvoll und thematisch ins Schwarze treffend dann die freie Predigt von Tommy Reißig, der die Schutzengel in ihrer dreifachen Allegorie auf die Abschiedssituation und den Neuanfang für ihn und Uwe Schüller interpretierte.

Michael, der Schutzengel in Konfliktzeiten, Gabriel, der Botenengel für die erlösende Botschaft Gottes an die Menschen, und Raffael als der Begleitengel für alle, die auf dem Weg sind und Gottes Schutz brauchen. Dass wir füreinander alle zum Engel werden können, war Wunsch und Erfahrungsrückblick zugleich. Schließlich verliehen beide der Hoffnung Ausdruck, dass sie für andere zum Engel punktuell geworden sind, so wie sie selbst auch Mitmenschen als Engel auf ihrem Weg zum Frieden, in der Verkündigung und in der Wegbegleitung erlebt haben. Dass das auch in Zukunft so bleibt, war der emotional im Raum stehende, emotional betonte Wunsch beider.

Gerade diese emotionale Seite des Gottesdienstes wurde durch die hochkarätige und gewohnt professionelle Begleitung des Heilig-Geist-Chores unter Martin Seiwert "bedient". Außergewöhnliche Werke waren dabei ebenso zu hören, wie inspirierend begleitete Gottesloblieder für alle.

Die verabschiedenden Worte des Pfarrgemeinderats der Stadtkirche, vertreten durch Anja Mantel, Pfarrer Stephan Eschenbacher für das Kollegium, und Uwe Schüller selbst als leitender Zelebrant, bildeten dann den Auftakt für das anschließende Zusammensein in der Kirche. Hier galt es unzählige Hände zu schütteln, Ereignisse und Erlebnisse Revue passieren zu lassen und einfach den beiden eine gute Zukunft zu wünschen.

Stetig spürbar war die Hoffnung, dass dies nun die letzten Verabschiedungen für lange Zeit in der Stadtkirche sein werden.

Von: Joachim Werb (Gemeindeleiter, Gemeinde St. Anton, Pfarrei Heilig Geist Schweinfurt)

 
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