Zum Internationalen Tag des Zolls am 26. Januar macht das Hauptzollamt Schweinfurt auf die Bedeutung des deutschen Zolls als "Schlüsselelement nachhaltiger Lieferketten" aufmerksam. Die schnelle und sichere Zoll-Abfertigung der über Grenzen hinweg gehandelten Waren habe für das Funktionieren global ausgerichteter Volkwirtschaften maßgebliche Bedeutung, heißt es in einer Presseinformation.
Das Hauptzollamt Schweinfurt ist die regionale Dienststelle des Zolls in Unter- und Oberfranken und übergeordnete Behörde der Zollämter in Aschaffenburg, Dettelbach, Schweinfurt, Bamberg, Bayreuth und Coburg. Derzeit sind 616 Bedienstete beschäftigt. Über 120 Mitarbeiter des Hauptzollamts Schweinfurt arbeiten im klassischen Bereich der Abfertigung bei den sechs Zollämtern der Region. Sie verwalten die Warenströme der Ein- und Ausfuhr und fertigen internationale Post- und Paketsendungen ab. Darüber hinaus nehmen sie seit 2014 oftmals eine Kontaktstellenfunktion für die Kraftfahrzeugsteuer wahr.
"Oftmals bewältigen die Zollbediensteten dabei einen wichtigen Spagat, indem sie Abfertigungen schnell und verlässlich ermöglichen, gleichzeitig aber auch gesetzliche Einschränkungen und Verbote zum Schutz der Wirtschaft und Verbraucher im Blick behalten und prüfen," unterstreicht die Leiterin des Hauptzollamts Schweinfurt, Regierungsdirektorin Franziska Schubert. Besonders gefordert waren die Bediensteten in der ersten Pandemie-Zeit im Frühjahr vergangenen Jahres. Lebenswichtige Medizinprodukte wie Beatmungsgeräte und Schutzausrüstung mussten schnell und zügig an internationale Organisationen und den Großhandel EU-weit verteilt werden.
Hauptzollamtsleiterin Schubert verweist auf eine Logistik-Studie der Weltbank, die den Zoll 2018 als weltweit führend ausgezeichnet. Auch regional sieht sie die Zollämter gut aufgestellt.