Im Frühjahr 2021 soll es soweit sein, Stadt und Landkreis das Qualitätssiegel "Bildungsregion in Bayern" erhalten. 2012 hatten das Bayerische Kultus- und das Sozialministerium das Projekt gestartet, das "mit einem passgenauen Bildungsangebot ... die Zukunft der jungen Menschen in der Region" sichern will. Grob geht es darum, junge Menschen "in besonderen Lebenslagen" zu begleiten, Hilfsangebote zu stärken, Schulen zu vernetzen, Übergänge wie Kita zu Grundschule zu begleiten, Familien zu stärken. Netzwerke, die unterstützen, sollen so entstehen. Seit März 2018 schraubt man in der Region an dem Projekt, sieben Arbeitsgruppen haben Handlungsempfehlungen erstellt, bei denen es auch um ein Konzept zur Digitalisierung geht.
Federführend hat den bisherigen Weg Kerstin Surauf für Stadt und Landkreis begleitet. Sie soll laut René Gutermann auch an der Spitze der Geschäftsstelle stehen, die man mit dem Erhalt des Siegels bei der Stadt Schweinfurt im Amt für Sport und Schulen einrichten möchte. Ausgestattet wird diese Stelle mit einem weiteren Sachbearbeiter, so der Leiter des städtischen Schulamts in der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses. Mit dem Landkreis werde dafür eine Zweckvereinbarung geschlossen. Die Reaktion im Ausschuss: durchweg positiv. Dass Stadt und Landkreis das Projekt gemeinsam auf den Weg gebracht haben, ist nicht nur in den Augen von Julia Stürmer-Hawlitschek (SPD) positiv. Auch Oliver Schulte (CSU) freute sich, dass es "nun richtig losgehen kann".