Outsourcing nennt der Wirtschaftswissenschaftler die Auslagerung von Aufgaben an Dritte. Genau das plant die Gemeinde Poppenhausen im Rahmen der Werntalhallen-Restaurierung.
Weil das Bauamt (nur eine Person) diese Mammut-Aufgabe nicht bewältigen kann, soll ein externes Büro die Projektsteuerung übernehmen. Dies beschloss der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung. Über Umfang und Entlohnung debattierte das Gremium nichtöffentlich.
Die Auftragsvergabe für den neuen Kindergarten ging in die nächste Runde. Die Räte vergaben die „Lufttechnischen Anlagen“ für rund 114 000 Euro, die Abwasser, Wasser- und Wärmeversorgungsanlagen für 181 000 Euro und die Arbeiten für Elektroinstallation und Blitzschutz für 106 000 Euro. Die Angebote der Firmen wichen von der Kostenschätzung ab. Bürgermeister Ludwig Nätscher führte dies auf die vollen Auftragsbücher der Handwerksbetriebe zurück.
Mit dem Breitbandausbau geht es weiter voran. Der Gemeinderat bewilligte einen Auftrag für Beratungsleistungen und entsprach so den Vorgaben für die Förderung.
Einmal statt immer wieder: Die Kirchenstiftung Kronungen erhält einmalig 6600 Euro statt jährlicher Zahlungen von der Gemeinde. So entlaste man die Verwaltung, hieß es.
Eine neue Tragkraftspritze erhält die Feuerwehr Hain. Das in die Jahre gekommene Gerät verweigerte zuletzt seinen Dienst.
Noch im Herbst beginnt die Heckenpflanzung am Friedhof Poppenhausen. Den Komplex Friedhofsneugestaltung für alle Ortsteile will die Gemeinde in einer Ratssitzung Anfang Januar in Angriff nehmen.