Die Aktion Weihnachtswunschbaum läuft ab sofort wieder in Gerolzhofen. Wer zu Weihnachten etwas Gutes tun möchte für bedürftige Kinder und Jugendliche in der Region, der geht in die dortige Sparkasse, oder in die VR-Main-Bank. Hier stehen jeweils im Foyer die Weihnachtsbäume, an denen Kugeln mit Wünschen hängen. Diese stammen von Kindern und Jugendlichen aus dem Erich-Kästner-Kinderdorf in Oberschwarzach, dem Antonia-Werr-Zentrum in St. Ludwig sowie von der Kindertafel in Schweinfurt. Insgesamt sind es rund 170 Kugeln und damit Wünsche, die auf diese Art erfüllt werden können. Initiator des Ganzen ist der Gewerbevereins gerolzhofenAktiv
Die Aktion funktioniert so: Wer etwas Gutes tun möchte, nimmt sich eine Kugel vom Baum In den Kugeln befinden sich kleine Wunschzettel für Gegenstände im Wert von rund 25 Euro. Wenn man das Geschenk besorgt hat, bringt man es unverpackt oder bereits verpackt zurück in die jeweilige Bank. Dort werden die Präsente gesammelt, die rechtzeitig vor Weihnachten weiter gegeben werden.
Aktion läuft zum siebten Mal
Zum Start der Aktion trafen sich die Verantwortlichen der örtlichen Geldinstitute, der Stadt Gerolzhofen, sowie von den Empfängern der Geschenke bei der Sparkasse. "Die Kraft, die Weihnachten hat und die Absicht, etwas Gutes zu tun, verbindet", stellte Roberto Nernosi von der Sparkasse Schweinfurt-Hassberge heraus.
Irene Schmitt betreut die Aktion für den Initiator gerolzhofenAktiv. Zum siebten Mal seit 2017 stehe der Wunschbaum in den Banken, sie hoffe, dass wieder viele Menschen zum Spenden aktiviert werden. Denn: "Schenken macht glücklich und erzeugt beiderseits gute Laune", sagte sie.
Für die Stadt Gerolzhofen hob Bürgermeister Thorsten Wozniak die Unterstützung der örtlichen Geldinstitute bei Aktionen und Veranstaltungen gerade im sozialen und kulturellen Bereich hervor. Ein Sinnbild sei der Wunschbaum, man sorge vor Ort dafür, dass etwas Gutes entstehen könne.
Franz-Josef Hartlieb von der VR-Bank verwies auf die soziale Verantwortung und die regionalen Wurzeln des Unternehmens, der man sich bewusst sei und die man weiter trage.
Auf die Bedeutung der Aktion für die Empfängerinnen und Empfänger wiesen Gerald Möhrlein vom Kinderdorf und Karin Strempel vom Antonia-Werr-Zentrum hin. Die Wunschbaum-Geschenke kämen sehr gut an in den Einrichtungen. Manche dort bekämen zum Fest kaum etwas von ihren Familien. Dabei gebe es gerade für Kinder "nichts schöneres, wie an Weihnachten Geschenke auspacken zu können", so Möhrlein. Für die Kinder und Jugendlichen sei es umso beeindruckender, dass im Rahmen dieser Aktion Menschen an sie denken, die sie gar nicht kennen.