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Sennfeld
Weihnachtsgeschichten mit besonderem Charme
Peter Hub begeisterte mit seinen 'Weihnachtsgeschichten kurz vor Heiligabend' im Bürgersaal der 'Alten Schule'. Altbürgermeister Emil Heinemann begleitete am Klavier.
Foto: Klemens Vogel | Peter Hub begeisterte mit seinen "Weihnachtsgeschichten kurz vor Heiligabend" im Bürgersaal der "Alten Schule". Altbürgermeister Emil Heinemann begleitete am Klavier.
Klemens Vogel
 |  aktualisiert: 15.12.2018 02:14 Uhr

 Im Rahmen der Sennfelder Kulturtage lauschten die Zuhörer im Bürgersaal der "Alten Schule" den von Peter Hub vorgetragenen Weihnachtsgeschichten kurz vor Heiligabend.

Hub informierte, dass irische Weihnachtserzählungen einen ganz besonderen Charme haben. Sie vereinen auf ungewöhnliche Weise Glanz und Schimmer mit den Schattenseiten des Lebens und sind geprägt von einer stillen Sehnsucht nach Vertrauen, Liebe und wärmender Geborgenheit.

Seine erste Geschichte stammte von Pfarrer Roland Breitenbach. Im "Das Weihnachtspäckchen" möchte sich eine einsame alte Frau zu Weihnachten selbst ein Päckchen schicken, vertut sich aber in der Anschrift und das Päckchen landet bei ihrer ebenso einsamen Nachbarin, die glaubt von ihrer Nachbarin beschenkt worden zu sein, was sie so freut, dass sie diese zu Heiligabend bei sich einlädt.

Seine zweite Geschichte "Wenn der Nikolaus kommt" von Henry Black handelte von einem Einbrecher, der sich am Nikolaustag im Nikolauskostüm verkleidet, um einzubrechen. Dort wird er aber vom kleinen Sohn der Bewohner erwischt und erlebt sich selbst ganz neu.

Um eine Seance ging es in der Geschichte "Das Tischchen" von Stefan Heym. Eine Frau befragt das "schreibende Tischchen", ob ihr Mann sie noch liebe, worauf er Blut und Wasser schwitzt. Die Antwort des Tischchens verblüfft beide.

In "Tante Billa" suchte eine Familie den Weihnachtsschmuck vom Vorjahr im Keller und vermisst eine wichtige Krippenfigur. Ein aufregender aber amüsanter Dialog entspannt sich, an dessen Ende die Feier des Heiligabends in Gefahr gerät.

Ganz im Stile von Charles Dickens gestaltete sich die irische Weihnachtsgeschichte von Patricia Lynch mit dem Titel "Der letzte Bus zur Weihnacht". Ein armer Waisenjunge erlebt am Nachmittag des Heiligabends wundersame Dinge, die ihn am Schluss einer neuen Familie zuführen.

Den Schlusspunkt setzte Hub mit "Der unsichtbare Ring" von Ursula Berg. Er erzählt eine ungewöhnliche Weihnachtsgeschichte um einen geheimnisvollen Ring, der imstande ist Berge zu versetzen.

Viel Beifall gab es für Peter Hub, der mit seinen Geschichten -mal ernst, mal heiter - kurzweilig auf die Weihnachtszeit einstimmte.

 
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