Im Mittelpunkt des Begegnungstages auf dem Friedhof stand die Segnung des neu gestalteten spirituellen Elements, des "Weges der Barmherzigkeit". "Das Ziel dieses Tages ist es, den Bürgerinnen und Bürgern den Friedhof als Ort der Ruhe, der Trauerbewältigung und der Hoffnung näherzubringen", so Bürgermeister Ulrich Werner.
Neben einem Ort des Gedenkens und der Erinnerung an Familienangehörige, Freunde und Bekannte stünden die Stichworte "gemeinsamer Treffpunkt, Ruheplatz, grüne Oase" und auch, einen Ort für Kulturveranstaltungen anzubieten, im Mittelpunkt.
Heute komme mit dem "Weg der Barmherzigkeit" ein neues spirituelles Element dazu, erklärte Werner. "Das ist ein mit sieben Stelen und am Ende mit einem Kreuz ausgestatteter Weg", erklärte er. Dieser gehe auf eine Idee des Seniorenbeiratsvorsitzenden Dieter Wagner zurück. Werner dankte ihm sowie Bauhofleiter Walter Zeißner mit seinem Team für die handwerkliche und künstlerische Umsetzung des Parcours.
Der führt über sieben Stationen, an denen die "Werke der Barmherzigkeit für heute" präsentiert werden. Wagner erklärte, was diese uns heute zu sagen hätten. Die moderne Interpretation laute: "Du gehörst dazu. Ich höre Dir zu. Ich rede gut über Dich. Ich gehe ein Stück mit Dir. Ich teile mit Dir. Ich besuche Dich. Ich bete für Dich."
Wagner ging in seinem Vortrag auf die Herausforderungen ein, denen sich ein barmherziges Leben heute ausgesetzt sehe. Musikalisch umrahmt wurde der Vortrag von Musikern der Musikschule Schweinfurt.