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WASSERLOSEN
Wasserlosen möchte Breitbandversorgung weiter verbessern
Elmar Heil
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:18 Uhr

Wasserlosen hatte schon als eine der ersten Kommunen Förderprogramme für eine Verbesserung des Breitbandangebotes genutzt und weist laut einer Studie keine „weißen Flecken“ mehr auf, da die Haushalte mit Datenraten von 30 bis 50 Mega Bytes versorgt sind. Folglich sind momentan keine weiteren Fördergelder mehr zu erwarten.

Doch nun lässt die Gemeinde eine so genannte „Bitratenanalyse“ erstellen. Dabei werden die Anschlüsse der einzelnen Gebäude überprüft, um festzustellen, welche Bandbreiten tatsächlich bei den Endkunden ankommen. Würden bei dieser Analyse jedoch „weiße Flecken“ auftauchen, könnte ein neues Förderverfahren des Bundes für die Digitalisierung eingeleitet werden, das eine hundertprozentige Förderung, maximal 50 000 Euro, in Aussicht stellt. Für die Markterkundung werden voraussichtlich Kosten in Höhe von 7000 Euro, für die Betreuung 15 000 Euro sowie für einen Glasfaser-Masterplan 16 000 Euro entstehen, insgesamt also lediglich 38 000 Euro. Somit würde die Gemeindekasse nicht belastet.

Nachdem der Dorfladen in Wasserlosen seine Türen schließt, hat sich dort ein Arbeitskreis gebildet, der sich Gedanken über eine Weiterführung macht und dabei auf die Unterstützung der Gemeinde hofft. Der Rat steht dem Projekt offen gegenüber und beschloss einstimmig eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen, um, falls es verwirklicht werden sollte, in den Genuss von Fördergeldern zu kommen. In dieser Studie ist auch die Beratung des Arbeitskreises vorgesehen.

Die Verantwortlichen der Freiwilligen Feuerwehr Brebersdorf hatten mitgeteilt, dass ihre alte Tragkraftspritze aus dem Jahr 1969 erhebliche Mängel aufweise und eine Reparatur oder die Anschaffung einer gebrauchten Spritze nicht mehr rentabel sei. Die Kosten für die Ersatzanschaffung würden sich auf etwa 12 000 Euro belaufen. Die Räte sprachen sich für eine Neuanschaffung aus und beauftragten die Verwaltung die erforderlichen Förderanträge an die Regierung zu stellen.

Da der diesjährige Etat für Straßensanierungen im Gemeindebereich bereits aufgebraucht ist, sollen trotzdem noch in Brebersdorf der Fichtenweg sowie der Waldweg erneuert werden. Kosten: 36 000 Euro. Das Gremium stimmte zu.

Wie in ähnlichen Fällen genehmigte der Rat auch dem Förderverein St. Josef in Brebersdorf einen Zuschuss in Höhe von fünf Prozent für die Anschaffung eines neuen Sandkastens mit Sonnensegel und Abdeckung sowie eines neuen Spielhauses, für die der Verein 7401 Euro investiert.

Da von Wasserlosen aus in Richtung Euerdorf und Bad Kissingen keine öffentlichen Verkehrsmittel verkehren, stellte eine Bürgerin den Antrag, an der nördlichen Dorfausfahrt von Wasserlosen eine Mitnahmebank aufzustellen. So hätten Leute die Möglichkeit, von Pkw-Fahrern, die auf dieser Strecke unterwegs sind, mitgenommen zu werden. Die örtlichen Räte halten eine solche Bank an der Bushaltestelle für angebracht. Ob dies möglich ist und wie die Bank zu kennzeichnen ist, soll geprüft werden.

Schließlich wurde noch der Rechnungsprüfungsausschuss für das Jahr 2017 gebildet, dem neben den beiden stellvertretenden Bürgermeistern Gottfried Bindrim und Martin Heil, noch die Gemeinderäte Joachim Friedrich, Johannes Heil sowie Michael Peter angehören.

 
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