Die Nachwuchsarbeit ist mitunter die wichtigste Aufgabe eines jeden Vereins. So auch bei der Freiwilligen Feuerwehr, die noch mehr auf verlässliche und engagierte Mitglieder angewiesen ist. Im Rahmen der Ferienspaß-Aktion der Gemeinde Wasserlosen, konnten hierzu Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren bei den Floriansjüngern in Brebersdorf einen Schnuppertag absolvieren und somit einen tiefen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr bekommen.

Dabei machten die Kinder ganz große Augen und staunten nicht schlecht. Gleich zu Beginn des Tages wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Feuerwehrhelmen ausgestattet. Selbstverständlich war das Feuerwehrauto das interessanteste Objekt an diesem Tag. Richtig viel Mühe gaben sich die Verantwortlichen der Brebersdorfer Feuerwehr mit den Kindern, die sich viel Zeit für den Nachwuchs nahmen und kindgerecht die Feuerwehr näherbrachten.

Rauchmelder und Notruf

Nach einem entdeckungsreichen Rundgang durch das Feuerwehrhaus, erlebte die Jugend abwechslungsreiche Stunden bei der Wehr. So wurde die Schutzausrüstung der Aktiven detailliert in Augenschein und das Fahrzeug genauestens unter die Lupe genommen. Im Außenbereich stellte ein Brandsimulator gefährliche Situationen nach. Ebenso durften die Mädchen und Buben mit der gefüllten Kübelspritze ihr Können testen und dabei ihre Treffsicherheit, sowie eine ruhige Hand unter Beweis stellen.

An einer weiteren Station wurde den Kindern beigebracht, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie ein Rauchmelder im Ernstfall funktioniert. Spannend wurde es bei den kurzweiligen Experimenten, die alle mit dem Element Feuer zu tun hatten. Zur Mittagspause wurden die Kinder mit leckerer Pizza versorgt. Ebenso schaute auch der zuständige Kreisbrandmeister Roland Beyfuß vorbei und lobte die Aktion der Rothelme.

Auf gar keinen Fall durfte abschließend die Fahrt mit dem Feuerwehrauto, dem dazugehörigen Blaulicht und dem dröhnend-lauten Martinshorn fehlen. Äußerst zufrieden und mit viel neuem Wissen über die Arbeit der Floriansjünger wurden die Kinder wieder von ihren Eltern abgeholt. Vielleicht war der Schnuppernachmittag für den ein oder anderen Ansporn, später selbst einmal ehrenamtlich in der Wehr aktiv zu werden.