Die Gehälter der Geschäftsführer der städtischen Töchter und Beteiligungen – jahrelang beharrlich von der Opposition gefordert – sind auch im Beteiligungsbericht 2014 wieder genannt. Der Bericht gibt Einblicke in die Beteiligungen der Stadt bei den Gesellschaften GRIBS, Verkehrslandeplatz Haßfurt/Schweinfurt, Gemeinschaftskraftwerk, Region Mainfranken, Fränkisches Weinland und (neu) der Learn Fab sowie den Zweckverbänden Musikschule, Rettung, FOS/BOS, Sparkasse, Tourismus und (neu) Conn Barrack.

Außerdem wird über das Arbeitsförderungszentrum informiert. Geschildert werden in den Kapiteln die Aufgaben der GmbHs, Zweckverbände und Vereine. Ein Überblick.

Die Bezüge des Chefs der Stadtwerke, 2014 noch Thomas Stepputat, betrugen 195 000 Euro. Darin enthalten ist die nicht extra vergütete Werkleitung der Stadtentwässerung und die Geschäftsführung der Mainfranken Regenerativ GmbH.

Die Aufwandsentschädigung für alle neun Mitglieder des Aufsichtsrates (darunter sieben Stadträte) inklusive des OB als Vorsitzendem lagen bei insgesamt 5800 Euro. RegioNet-Geschäftsführer Rainer Vierheilig steht mit einem Gehalt von 131 000 Euro zu Buche.

Die Vergütung des Leopoldina-Geschäftsführers Adrian Schmuker lag 2014 bei 165 000 Euro. Darin enthalten ist seine Geschäftsführung im Medizinischen Versorgungszentrum und bei der Leo Service, die er sich mit Volker Röder teilt. Er wurde 2014 mit 84 000 Euro vergütet. Die Vergütung der neun Leopoldina-Aufsichtsratsmitglieder – acht Stadträte und Sebastian Remelé als Vorsitzender – machte insgesamt 5700 Euro aus.

Alexander Förster erhielt 2014 für seine Geschäftsführung der Stadt- und Wohnbaugesellschaft und der Wohnbau Servicegesellschaft (soziale Wohnversorgung) 209 000 Euro. Der Aufsichtsratsvorsitzende – auch hier der OB – erhielt 1350 Euro, alle anderen Aufsichtsratsmitglieder eine Vergütung von 900 Euro.

Der Bericht ist unter www.schweinfurt.de/finanzen im Internet einsehbar.