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Sömmersdorf
Was geschieht im Krankenhaus?
Im 'OP' wurde der kuschelige Patient adäquat behandelt.
Foto: Claudia Trunk | Im "OP" wurde der kuschelige Patient adäquat behandelt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 17.07.2024 02:41 Uhr

Nun sind seit unserem Besuch in Würzburg zwar bereits einige Wochen vergangen - das Spiel ist jedoch immer noch teilweise geprägt von den beeindruckenden Erlebnissen im "Krankenhaus".

Endlich ist auch hier die "Corona-Pause" vorbei, und die Studierenden der medizinischen Fakultät der Universität Würzburg haben die "Teddyklinik" wieder eröffnet.

Im Hof der Uni-Kinderklinik hatten Studierende der Medizin, der Zahnmedizin und der Pharmazie liebevoll ein kleines Krankenhaus für die "erkrankten" Kuscheltiere der Kinder errichtet. Die Kinder durften in einer Art "Anmeldung" ihr Tierchen vorstellen und mit ihm zusammen erleben, dass ein Teddydoktor oder eine Teddydoktorin sich auf die Suche nach den Ursachen der "Beschwerden" macht.

Ob in einem nachgebauten "MRT", einem "Röntgengerät" oder einem "Ultraschall" - die Kinder konnten so spielerisch an ihrem Kuscheltier erfahren, dass alles gar nicht so schlimm ist, was zur Diagnostik nötig ist.

Da wurde Blutdruck gemessen, mit dem Stethoskop das "Bärenherz" abgehört oder auch mit dem Reflexhammer beim Äffchen die Reflexe geprüft. Und, wenn das Tierchen ganz schlimm krank war, konnte ihm in einem "Operationssaal" meist richtig gut geholfen werden.

Hatten die kuscheligen Begleiter nun die Diagnostik hinter sich, bekamen die "Eltern" in der "Apotheke" noch die nötige "Medizin" (gesponsert durch diverse Firmen).

In der "Zahnklinik" wurde dann den Kindern noch vermittelt, wie wichtig eine umfassende Zahnpflege und eine regelmäßige Kontrolle der Zähne ist.

Ganz wichtig war auch der Rettungswagen, der ganz genau inspiziert wurde. Die Tierchen durften mal mit der Trage ins Innere des Wagens geschoben werden und die Sanitäter zeigten den "Eltern" die Geräte und notwendigen Vorgänge.

Die Einrichtung der "Teddyklinik" ist ein höchst wertvoller Ansatz, um den Kinder spielerisch ein wenig die Sorge zu nehmen und die kindliche Neugier zu nutzen, um wichtiges Wissen ohne Druck und im "Schonraum" zu vermitteln, und den zukünftigen Ärzten/Ärztinnen, Apothekern/Apothekerinnen und Zahnärzten/Zahnärztinnen einen kleinen Eindruck zu vermitteln, dass der Umgang mit kleinen Patienten einer großen Sensibilität und Zuwendung bedarf.

Von: Andrea Herzog (Leitung, Kindergarten St. Johannes Sömmersdorf/St. Johannesverein Sömmersdorf)

Keine Bange im Rettungswagen - ein Rettungsassistent erklärt.
Foto: Claudia Trunk | Keine Bange im Rettungswagen - ein Rettungsassistent erklärt.
 
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