Die Bürgerversammlung in Dingolshausen verlief harmonisch (siehe auch gesonderten Bericht). Dabei kamen natürlich auch die Bürger zu Wort.
Sigrid Fessel-Walter dankte für die vielfältigen Aufgaben, welche die Gemeinde meistert. Von Ingeborg Königer soll sie ausrichten, dass sie für den Friedhof Dingolshausen zehn neue Gießkannen spendiert. Weiterhin dankte Fessel-Walter der Lokalen Wirtschaftsförderung für deren Engagement.
Dieter und Lydia Vicedom fragten an, wer für die Schäden einer Zufahrtstraße zu einer Baustelle aufkomme. "Der Bauhof ist derzeit am dokumentieren", sagte Bürgermeisterin Weissenseel-Brendler. Das Thema Lärmbelästigung "ist wichtig zu wissen", so die Bürgermeisterin auf die Info, dass auch nachts um drei Uhr Fahrzeuge fahren würden.
Erich Walter fragte nach dem Stand eines eventuellen Radwegs nach Bischwind. "Im Kernwegekonzept, das erstellt wird, soll es Verbindungswege für Landwirtschaft, Radfahrer und Fußgänger geben", so die Antwort des Gemeindeoberhaupts.
Das Thema "Nikolaus-Fey" kam ebenfalls zur Rede. Zur eventuellen Straßennamensänderung nahm Bürger Otto Müller Stellung: "Wir sind die Betroffenen, wir sind mehrheitlich dagegen", so Müller, der Anwohner in der Straße ist. Bürgermeisterin Weissenseel-Brendler dazu: "Die Bürger müssen mitgenommen werden".
Christian von Falkenstein wollte noch einmal wissen, warum der Weinfest-Sonntag – geplant war ein Weingarten – abgesagt wurde. "Ein Schreiben des Landratsamtes mit der Zustimmung lag vor", sagte Nicole Weissenssel-Brendler. Dann sei plötzlich von "einer verbotenen Veranstaltung nach Paragraph 7" die Rede gewesen. Sie sehe auch, wo derzeit gefeiert werden darf. "Ob da mit gleichem Maß gemessen wird?", stelle sie sich die Frage. Sie werde noch einmal das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen.
Christian Müller bat darum, bei der nächsten Verkehrsschau auf die unübersichtliche Verkehrssituation beim Einfahren von der Nikolaus-Fey-Straße in die Hauptstraße zu schauen. Ebenfalls um das Thema Verkehr (vor allem zu schnelle landwirtschaftliche Fahrzeuge) ging es bei Stefan Müller. Als Anlieger der Straße "Schlosssteige" fragte er, ob hier nicht einmal Tempo 30 galt. Auch solle die Kindergartenstraße angeschaut werden (Detlef Döpfner).
Otto Müller kam noch auf die vielen angestauten Sachen nach dem Hochwasser im Bach "Volkach" zu sprechen. "Eine Schnellermittlung wurde erstellt", so die Bürgermeisterin. Ein Angebot zur Beseitigung liege vor, auf ein weiteres wartet man.