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SCHWEINFURT
Warum sollen so wenige Schweinfurter Kinder aufs Gymnasium?
KINA - Mitreden bei... Politik: Föderalismus - Symbolbild       -  Wie geht es weiter nach der vierten Klasse? Sprung aufs Gymnasium? Wechsel auf die Realschule? Oder Zukunft in der Mittelschule? Welche Empfehlung Bayerns Kinder bekommen, hängt laut einer neuen Statistik des Kultusministeriums durchaus vom Wohnort ab.
Foto: Martin Schutt, dpa | Wie geht es weiter nach der vierten Klasse? Sprung aufs Gymnasium? Wechsel auf die Realschule? Oder Zukunft in der Mittelschule?
Gisela Rauch
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:50 Uhr

Die Übertrittschancen bayerischer Kinder hängen offenbar stark von ihrem Wohnort ab. Das geht aus einem Papier hervor, das das bayerische Kultusministerium auf eine Anfrage der Landtags-Grünen hin erstellt hat. Die Grünen hatten wissen wollen, wieviel Prozent der Viertklässler eine Eignungsempfehlung fürs Gymnasium oder für die Realschule bekommen. Die Liste des Ministeriums beweist nun, dass Übertrittschancen extrem stark variieren – offenbar abhängig davon, ob die Kinder in der Stadt oder dem Land leben und ob sie in einer reichen oder einer ärmeren Gegend wohnen.

Starnberg: 69 Prozent. Schweinfurt: 38 Prozent Übertrittsempfehlungen

So sehen Lehrer im oberbayerischen Kreis Starnberg, der reichsten Gegend Bayerns, 69,1 Prozent ihrer Schüler als fürs Gymnasium geeignet an. Das ist Bayern-Rekord. Eine sehr hohe Prozentzahl von Eignungsempfehlungen findet sich auch bei Schülern aus den oberbayerischen Kreisen München-Land (67 Prozent) und Ebersberg (63,3 Prozent); diese Landkreise gehören wie Starnberg zu den reichsten Gegenden Bayerns. Unterfranken fällt dagegen stark ab. Zwar wird in Würzburg (58,7 Prozent) Viertklässlern noch oft das Gymnasium empfohlen, doch im Norden Unterfrankens sinkt die Zahl der Eignungsempfehlungen massiv.

Mit 38,5 Prozent Übertrittsempfehlungen ist die Stadt Schweinfurt Schlusslicht in Bayern, gefolgt von Weiden in der Oberpfalz (40,3 Prozent) auf dem vorletzten und dem Kreis Bad Kissingen (40,7 Prozent) auf dem drittletzten Platz. Die Zahlen wurden im Schuljahr 2016/17 erhoben. Sie decken sich im Wesentlichen mit Zahlen des Vorjahrs.

Bildungspolitischer Sprecher: „Es ist etwas faul im Schulsystem“

„Es ist etwas faul im Schulsystem, wenn in Starnberg fast 70 Prozent der Kinder den Übertrittsnotenschnitt von 2,33 schaffen, in Schweinfurt aber nicht einmal 40 Prozent. An der guten Luft in Oberbayern liegt das sicher nicht“, kommentiert Thomas Gehring, bildungspolitischer Sprecher der Landtags-Grünen, der die Anfrage verantwortet. Was aber sind die Gründe? Sind die Schulen in Unterfranken schlechter? Werden Kinder in Schweinfurt oder Kissingen wenig gefördert? Kommen sie aus einem schwierigeren Milieu? An der unterschiedlich ausgeprägter Intelligenz liege es sicher nicht, meint Gehring.„Kinder sind nicht an unterschiedlichen Standorten im Schnitt unterschiedlich intelligent. Es sind meist individuelle Förderung, zusätzliche Nachhilfen und der Ehrgeiz der Eltern, die einen gravierenden Einfluss auf die Noten und somit auf die Schullaufbahn der Kinder haben.“

BLLV: „Manchmal werden Kinder auch aufs Gymnasium gequält“

Das sieht der Vorsitzende des Unterfränkischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands, Gerhard Bleß, ähnlich. Bleß zufolge wäre es gar nicht erstrebenswert, wenn überall in Bayern so viele Übertrittsempfehlungen ausgesprochen würden wie in Starnberg. „In bestimmten Kreisen ist die Erwartungshaltung der Eltern an die Kinder extrem hoch und auch Kinder, die dafür nicht gemacht sind, werden aufs Gymnasium gequält; mit Nachhilfe und Druck“, so Bleß. Gleichzeitig glaubt Bleß, dass im bodenständigen unterfränkischen Norden Eltern ihrem Kind das Gymnasium – zur Erhebungszeit noch G8 – gar nicht so dringend wünschen. Sondern dass sie eher ein eventuelles Abi über Realschule und FOS anstreben, so dass sich der geringere Druck der Eltern auf die Lehrer auch in der Zahl der Übertrittsempfehlungen spiegelt. Bless hält es für wichtig zu erwähnen, dass die für den Übertritt relevanten Proben nicht zentral kommen, sondern, dem Lehrplan folgend, von jeder Schule einzeln erstellt werden.

Weder Ministerium noch Regierung noch Schulamt wollen Gründe nennen

Beeinflusst die Zahl von Flüchtlingskindern in Schulen – und in Schweinfurt ist deren Zahl hoch – die Häufigkeit von Übertrittsempfehlungen? Diese Frage wollen weder Vertreter der Regierung von Unterfranken noch die Leiterin des zuständigen Schweinfurter Schulamts, Gabriele Freiberg, beantworten; auch generell will sie zur Frage der Übertrittsempfehlungen nicht Stellung nehmen. „Nicht vor der Wahl“, lässt sie ausrichten. Nach Informationen dieser Redaktion hat Freiberg auch Grundschulleiter in Schweinfurt angewiesen, nicht mit der Presse zu sprechen. Auch im zuständigen Ministerium wagt man keine Erklärung: „Belastbare Fakten zu der Frage, warum die Quote der Übertrittsempfehlungen regional variiert, liegen dem Kultusministerium nicht vor“, heißt es auf Anfrage.

Schulübertritt in Unterfranken

Im Schuljahr 2016/17 gaben Bayerns Lehrer im Schnitt 51,9 Prozent ihrer Viertklass-Schüler eine Übertrittsempfehlung fürs Gymnasium und weiteren 16,8 Prozent eine Übertrittsempfehlung für die Realschule. Eine neue Statistik des Kultusministeriums zeigt, dass die Prozentzahl der Übertrittsempfehlungen von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk variiert. In Oberbayern bekamen 56 Prozent der Kinder eine Empfehlung fürs Gymnasium, weitere 16 Prozent eine Empfehlung für die Realschule. In Unterfranken allerdings erhielten nur 48,8 Prozent der Kinder eine Gymnasiums-Empfehlung, weitere 18 Prozent eine Empfehlung für die Realschule. Schlechter als Unterfranken sind nur die Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern. Besser abgeschnitten haben Mittelfranken, Oberfranken und Schwaben.

Erheblich sind die Unterschiede nicht nur von Regierungsbezirk zu Regierungsbezirk – auch innerhalb des Bezirks selbst gibt es große Differenzen. So erhielten etwa in Würzburg 58,7 Prozent aller Viertklässler eine Empfehlung fürs Gymnasium und 16,1 Prozent eine Empfehlung für die Realschule. In Schweinfurt bekamen nur 38,5 Prozent der Kinder eine Gymnasial-Empfehlung, 16,2 Prozent eine Realschulempfehlung. In Aschaffenburg erhielten 49,8 Prozent der Kinder eine Gymnasialempfehlung, 15,8 Prozent eine Realschul-Empfehlung.

Weitere Zahlen für Unterfranken: Aschaffenburg-Land: Gymnasium 49,8 Prozent, Realschule 18,8. Bad Kissingen: Gymnasium 40,7 Prozent, Realschule17,4. Rhön-Grabfeld: Gymnasium 45,2 Prozent, Realschule 19 Prozent. Haßberge: Gymnasium 50,9 Prozent, Realschule 13,5. Kitzingen: Gymnasium 44,9 Prozent, Realschule18,4. Miltenberg: Gymnasium 45,8 Prozent, Realschule 19,1. Main-Spessart: Gymnasium 49,8 Prozent, Realschule 21. Würzburg-Land: Gymnasium 55,6 Prozent, Realschule 19,1. Schweinfurt-Land: Gymnasium 46,5 Prozent, Realschule 18,5.

Um das Gymnasium besuchen zu können, ist in Bayern ein Notenschnitt von 2,33 notwendig; für die Realschule liegt der erforderliche Schnitt bei 2,66.

 
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  • mainblum
    Warum gibt es eine Anweisung, dass Grundschulleiter nicht mit der Presse reden dürfen? Ist das ein Maulkorb für mündige Lehrkräfte?
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  • 4650246
    In NRW läuft das alles viel entspannter, denn die Empfehlung der Grundschule ist hier nicht bindend sondern die Entscheidung der Eltern. Gut, wenn man keine volle oder auch keine eingeschränkte Gymnasialempfehlung hat, na. Ich persönlich halte davon nichts, auch nichts davon das Bildung Ländersache ist...
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  • Einwohner
    Man schaue sich mal die PISA Studie an! In NRW bekommt offensichtlich jeder der aufrecht durch die Eingangstüre gehen kann automatisch das Abitur.
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  • Einwohner
    Vielleicht sollte die Mainpost mal einen Reporter losschicken und die Zusammensetzung der Klassen in Starnberg mit denen in Schweinfurt analysieren. Vielleicht ergeben sich daraus schon Erkenntnisse.
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  • Arcus
    Hier wird doch nichts anderes als das Versagen der bayrischen CSU Bildungspolitik dokumentiert. Ich nahm mal am Rande einer umfangreichen Studie zum Thema Chancengleichheit teil. Den Eltern eines türkischen Mädchens, von einem unabhängigen Expertenteam als hochintelligent eingestuft, wurde empfohlen das Kind auf die Hauptschule zu schicken. Begründung: die Eltern hätten weder Zeit, noch die Kompetenz, noch das Geld um das Mädchen adäquat durch das gymnasiale Leben zu begleiten. Das ist jetzt 20 Jahre her. Ob das in Schweinfurt auch so ist, weiß ich wirklich nicht. Dass jetzt kurz vor der Landtagswahl den zuständigen Stellen ein Maulkorb verpasst wird halte ich für bedenklich.
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  • Einwohner
    Unfug. Die Bayerische Bildungspolitik scheint eine der besten in ganz Deutschland zu sein. Immerhin ist Bayern in allen Vergleichen ganz vorne.
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  • jhuller@gmx.de
    Starnberg liegt auch in Bayern. Dort ist das gleiche Kultusministerium zuständig, also gelten die gleichen Normen. Hier geht es ausschließlich um den Vergleich bayrischer Städte und Landkreise.

    Was also hat Ihr Kommentar mit dem Thema zu tun?
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  • Lieb10@gmx.de
    Wir kommen aus dem besagten Bereich und ich kann aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen: "Ohne Engagement der Eltern geht in der Grundschule mit guten nichts." Es wird gerade von den Lehrer erwartet, dass Nachmittags der Schulstoff "nachgearbeitet" und eingeübt wird. Haben die Eltern keine Zeit, sind z. B. ganztags berufstätig, alleinerziehend, sind bildungsfern oder verstehen die Deutsche Sprache nur schlecht - dann haben die Kinder eben Pech mit Übertritt. So hängen immer noch in Bayern die Bildungschancen stark vom Engagement (und Geldbeutel) der Eltern ab.
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  • Einwohner
    Ja, und? Vom Willen und Engagement der Eltern. Klar hängt die Leistungsbereitschaft des Kindes vom Elternhaus ab. Ist doch logisch. Klar muss ich meinem Kind etwas positives vorleben und es unterstützen. Was das mit finanziellen Möglichkeiten zu tun hat ist mir schleierhaft. Wir haben kostenlose Schulen (im Vergleich zu anderen Ländern). Wir haben ein durchgängiges Bildungssystem in beide Richtungen. Wer will und sich engagiert kann alles erreichen und jeden gewünschten Beruf erlernen. Aber es liegt natürlich schon an jedem selbst was er aus seinem Leben macht.
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  • gerolzhofen@gmx.net
    Es gibt auch bei uns hier auf dem "Land" großer Unterschiede .. wenn die Gemeinde eine eigene Mittelschule hat, gibt es dort auch weniger Empfehlungen als in einer Gemeinde wo es keine Mittelschule gibt und die Kinder "eh wegmüssen".
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  • nkestler@aol.com
    Der Hauptgrund liegt meistens darin, dass "Hauptschulen" mit an die Grundschule angegliedert sind, und man nicht möchte, dass zu wenige Klassen gebildet werden können und somit die "Hauptschule"zumachen müsste.
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  • stefan.behringer@web.de
    Das liegt daran, dass in Starnberg nicht so viele Fabriken stehen wie in Schweinfurt.

    Die Kinder von Produktions- und Facharbeitern oder auch Bauern und Handwerkern sind ggü. Akademikerkindern tendenziell nicht so dem Druck der Eltern ausgesetzt, Abitur und ein Studium zu machen.

    Und das ist gut so!
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  • jhuller@gmx.de
    Dem stimme ich zum Teil zu.

    Andererseits sind aber auch Kinder von Produktions- und Facharbeitern oder auch Bauern und Handwerkern per se nicht dümmer als andere.

    Hier geht es ja um die Empfehlung für's Gymnasium, nicht um Schüler die von den Eltern ins Gymnasium gedrängt werden. Die Empfehlungen kommen doch meines Wissens vom Klassenlehrer, oder täusche ich mich da?

    So sollte man die Ursachenforschung wohl eher bei den Lehrern als bei den Familien betreiben.
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  • jebusara@web.de
    Wollen Sie den Lehrern unterstellen Auslese zu betreiben? Offenbar gibt es per se doch Unterschiede denn ein Lehrer vergibt die Empfehlung nach den Noten die das jeweilige Kind bringt!

    Natürlich gibt es BL wo jeder Schüler auf das Gymnasium wechseln kann. Natürlich wählt man dann sicherheitshalber eine Gesamtschule, die ist so schön praktisch weil viel anspruchsloser. Wo das hin führt sieht man in den BL deutlich. Was es für die betroffenen Kinder bedeutet wird jedoch übersehen, für die beginnt oft ein leidvoller Abstieg vom Gymnasialzweig über Real bis zurück auf die Hauptschule denn wo nichts ist kann nichts beigegebracht werden. Selbst wenn man sich nach dem Dümmsten in der Klasse orientiert, bis auch er/sie es halbwegs verstanden hat, statt nach dem Lehrplan zu gehen.

    Ich hoffe, Bayern behält seine Schulformen und die Empfehlung auf die jeweiligen. Damit unsere Kinder international noch eine Chance haben!
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  • jhuller@gmx.de
    @Winnem:

    Ich unterstelle niemandem etwas! Wie kommen Sie darauf??
    Ich habe auch nicht geschrieben, dass Lehrer eine Auslese betreiben.

    Aber Lehrer sprechen Empfehlungen aus. Sie bewerten jedes Kind in der Übertrittsklasse und sprechen Empfehlungen an die Eltern bezüglich des weiteren Werdegangs aus, oder etwa nicht? Was dann die Eltern daraus machen, ist deren Sache.

    Und genau darum geht es doch in diesem Artikel. Es geht um die Frage warum so wenige Empfehlungen ausgesprochen werden. Da die Lehrer die Empfehlungen aussprechen, muss man eben auch die Lehrer fragen, warum es so ist wie es ist.
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  • Einwohner
    Das hängt von den Leistungen und Ergebnissen der Schüler ab. Oder wollen Sie Verhältnisse wie in Links-Grün-regierten Bundesländern wo jedes Jahr eine gewisse Abiturientenquote (am besten 100%) erreicht werden muss egal welche Ergebnisse die Schüler erbringen.
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  • jhuller@gmx.de
    Nochmal: Ich habe nur gesagt, das man wegen der Bewertungen am besten bei den Lehrern fragen soll, da diese die Bewertungen abgeben. Das war nicht wertend gemeint.

    Interessant, was einem hier so alles unterstellt wird. Wo habe ich geschrieben das es hier besser oder schlechter ist als " in Links-Grün-regierten Bundesländern"?

    Mal gespannt, was als nächstes in meine Kommentare rein interpretiert wird. Dass ich links grün braun gelb schwarz rot rechts versifft bin und eine schlimme Kindheit hatte??
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  • JERB
    Der Bleß hat die Antwort im Artikel schon gegeben. Die Eltern bauen in Starnberg sicher mehr Druck auf, aber nicht nur dem Sound gegenüber, sondern v.a. den Grundschullehrern gegenüber.
    Was aber gar nicht gefragt wird: wieviele der Fünftklässler machen am Ende auch das Abi?
    Und: Braucht man 70% Abiturienten pro Jahrgang oder kann man nicht auch ohne Studium gut und glücklich leben?
    Der Druck kommt jedenfalls hauptsächlich von Seiten der Eltern, nicht aus der Schule.
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