Do., 25. Juli, 17.30 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 10 Euro, Gäste: 12 Euro Schon zu Lebzeiten galt Frédéric Chopin als einer der führenden Musiker seiner Zeit. Sein Klavierspiel und sein Wirken als Lehrer wurden wegen der Ausnutzung der technischen und klanglichen Möglichkeiten des Instrumentes als außergewöhnlich angesehen. Seine Ideen über Unterricht und Klavierspiel gelten bis heute in der Klavierpädagogik als grundlegend. Vladimir Mogilevsky ist ein herausragender Konzertpianist, der heuer durchgehend in den großen Konzerthäusern gastiert (u. a. Hamburg Elbphilharmonie, Gewandhaus Leipzig, Philharmonie Berlin) und die Werke von Chopin im Augustinum präsentiert.
Multivisions-Reportage: Mit Burnout in die Gletscherwelt
Di., 30. Juli, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro „Fahren Sie mal in die Berge – das ist gut für Leute wie Sie!“ Den Ratschlag seiner Hausärztin, sich eine Auszeit zu nehmen, hat Bernd G. Schmitz beherzigt. Ein Jahr später – nach Reha und dem Versuch, wieder in den Beruf einzusteigen – gab er seinen Job als Kunst- und Bildungsmanager endgültig auf. Mindestens so spannend wie die Naturerlebnisse sind die Begegnungen mit den Menschen: mit Wanderern, mit den Hütten-Wirtsleuten, mit Hubschrauberpiloten, die diese versorgen und mit Studierenden, die zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben in den Bergen forschen. Beeindruckt war Schmitz vom seinerzeit 80-jährigen Matthis Roffler, dem ältesten noch aktiven Bergführer im Oberengadin. Der nahm ihn mit auf „seinen“ Morteratsch-Gletscher.
Konzert mit dem Ensemble Hornumental
Fr., 2. August, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt frei Das Ensemble Hornumental besteht aus bis zu zwölf Hörnern, vier Vogelhörnern, vier Wiener Hörnern, einer Wagnertuba, einer Tuba, einem Schlagzeug und einem Dirigierstab – also rund 15 größtenteils österreichischen und deutschen Musizierenden, die Jahr für Jahr in bis zu vier Konzerten an einem Wochenende ihr Programm zum Besten geben. In abwechselnden Besetzungen zeigt Hornumental die Vielseitigkeit des Horns mit Werken von Klassik und Romantik über Volkslieder bis Film und Pop. Eintritt frei, freiwillige Beiträge zugunsten des Ensembles.
Konzert mit Marimba und Xylophon: Mallet Duo
Di., 6. August, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 10 Euro, Gäste: 12 Euro Das Mallet Duo mit Piotr Schiller und Mateusz Zawadzki wurde im Jahr 1995 in Danzig (Polen) gegründet. Es spielt klassische Stücke, die speziell für Marimba und Xylophon umgeschrieben wurden. Das Repertoire umfasst Komponisten wie: Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Antonio Vivaldi, Fryderyk Chopin, Gioacchino Rossini, George Bizet, Johannes Brahms, Johann Strauss.
Multivision-Reportage: Sehnsuchtsziel Schottland
Do., 8. August, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 8 Euro, Gäste: 10 Euro Wer Schottland hört, denkt sofort auch an Whisky, Kilts, Dudelsack und an Nessie, das Seeungeheuer im Loch Ness. Die raue Schönheit am nördlichen Ende Großbritanniens bezaubert mit idyllischen Hügellandschaften, geheimnisvollen Castles, den Highlands und schroffen Küstenlinien. Die Städte Edinburgh und Glasgow begeistern ebenso wie die Landschaft in den Borders, wie Michael Stuka in seiner Multivision-Reportage zeigt.
Lesung: Lesezeichen mit Marianne Jauernig-Revier
Di., 13. August, 16 Uhr, Musikzimmer, Flur 6, Eintritt frei Marianne Jauernig-Revier liest Germana Fabiano: „Mattanza“. Es geht um den Fang von Thunfischen, den die Fischer der Insel Katria seit Jahrhunderten nach genau festgelegten Regeln betreiben. Fabiano beschreibt die Bedingungen eindrucksvoll realistisch und gibt Einblicke in die Dorfgemeinschaft.
Vortrag: Umbrüche mit Renatus Deckert
Fr., 16. August, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 6 Euro, Gäste: 8 Euro Was sind eigentlich Umbrüche? Eine Bienenhütte, die 1945 den Weg in die Zukunft weist. Eine Flucht im Kofferraum aus der DDR und der Fall der Berliner Mauer. Die Katze, die Gotthold Ephraim Lessing tröstet. Der Abschied von einem alten Fahrrad. In seinem Vortrag zum Jahresmotto 2024 des Augustinums erzählt Renatus Deckert von „Umbrüchen“, die tief in das Leben des Einzelnen eingreifen. Er erzählt von Türen, die sich schließen, aber auch vom Glück des Neuanfangs, von sich öffnenden Horizonten und Aufbruch.
Konzert: Jazz mit den New Orleans Shakers
Do., 22. August, 19 Uhr, Augustinussaal, Eintritt: 10 Euro, Gäste: 12 Euro Im Sinne der saftig-erotischen Konnotationen des frühen Jazz weiß der Klarinettist Thomas l´Etienne, dass Jazz nur dann authentisch ist, wenn er mit dem rechten Schmuddelfaktor gespielt wird. Ein bisschen Verruchtheit ist dabei, wenn die Band in einem gekonnten Crossover Elemente des alten New Orleans Jazz und verschiedene Stile aus der Karibik mischt. Die für eine New-Orleans-Band unübliche Besetzung mit nur einem Bläser ist eine besondere Herausforderung an die Virtuosität der Band und Ausdruck ihrer Experimentierfreudigkeit. Sie lässt die mitreißende Lust am Leben und an der Veränderung spüren. (kim)
Karten: Buchhandlung Collibri oder Abendkasse
