Do., 2. Juni, 19.30 Uhr Ein Konzert mit der Jazzformation Woodhouse. Woodhouse – ein guter Name für eine der bekanntesten Jazzformationen aus Nordrhein-Westfalen. Mit ihrer Experimentierfreude zwischen unterschiedlichen Genres des Jazz überrascht die Band immer wieder das Publikum. Das Repertoire reicht von Traditional und Modern Swing über Mainstream und Blues bis hin zu Samba, Bossa Nova und Jazzrock. Durch wechselnde Gastsolisten behält die Band ihre musikalische Spannung. Zu Woodhouse gehören Hinderik Leeuwe, Trompete, Flügelhorn; Waldemar Kowalski, Klarinette, Saxophon; Horst Janssen, Posaune; Georg „Schorsch“ Derks, Piano; Andreas Scheel, Bass; Rolf Drese, Schlagzeug; Marie Daniels, Gesang.
Di., 7. Juni, 17 Uhr Hexen und Hexenjagd – Geschichte und Geschichten: Literarisch-musikalische Lesung mit Hans Driesel und Barbara Hennerfeind. Am Vorabend des Julius-Echter-Jahres befasst sich diese literarische Stunde mit der Geschichte der Hexen und Geschichten darüber. Hans Driesel hat das komplexe Thema spannend aufbereitet. Die Begriffe Hexen und Hexenjagd bezeichnen ein dunkles Kapitel der Menschheitsgeschichte, fanden aber auch ihren Niederschlag in der Welt der Märchen, der Kunst, der Literatur und des Theaters.
Die Bandbreite der zu Wort kommenden Autoren reicht von Shakespeare über Goethe, Heine, Villon und Baudelaire bis Busch, Kästner, Bradbury und Erhardt. Die Hexen-Litera-Tour wird von der Gitarristin und Sängerin Barbara Hennerfeind begleitet.
Do., 23. Juni, 16 Uhr Lesung mit Marianne Jauernig-Revier aus der Novelle Daisy Miller von Henry James. Die junge Amerikanerin Daisy Miller weiß, was sie will, und geniert sich nicht, es auch zu tun. Als sie auf dem Weg nach Italien am Genfer See einen Zwischenaufenthalt einlegt, verdreht sie Mr. Winterbourne, einem jungen Amerikaner, den Kopf. Doch er ist ihr zu reserviert, zu steif – anders dagegen der lebensfrohe, attraktive Signore Giovanelli in Rom. Die besseren Kreise sind empört über die offen zur Schau gestellte Liaison der beiden, nur der nachgereiste Mr. Winterbourne zeigt Nachsicht . . . Henry James, 1843 in New York geboren, ist verblüffend modern. In seinen Werken geht es um die Beziehungen und Gefühle der Menschen zueinander, wobei James auch seelische Abgründe ausleuchtet. 2016 jährt sich sein hundert-ster Todestag.
Di., 28. Juni, 19.30 Uhr Klavierrecital mit Samira Spiegel. Im Mittelpunkt dieses Sommerabends mit romantischer Musik steht die B-Dur Sonate von Franz Schubert. Ein Meisterwerk voller Klangschönheit und Sanglichkeit, vollendet im September 1828. Eines seiner letzten, grandiosen Stücke, ausgezeichnet durch ungewöhnlich reichen Gefühlsausdruck. Eingeleitet wird der Abend mit dem ersten Satz seiner a-Moll Sonate, die Schubert gut zehn Jahre früher komponiert hat. kim