
„Die Politik kann nicht alles alleine schaffen und deswegen sind wir froh, dass es Bürger wie Sie gibt.“ Dies sagte Oberbürgermeister Sebastian Remelé bei der Ehrung zweier langjähriger Mitglieder des Roten Kreuzes.
Geehrt wurden Anneliese Spath-Neckel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft beim Roten Kreuz und Peter Greubel für 40 Jahre Mitgliedschaft.
1989 der Bereitschaft beigetreten, hat es Dr. Spath-Neckel trotz ihrer Tätigkeit als Ärztin geschafft, Einstellungsuntersuchungen für Rotkreuz-Anwärter durchzuführen, die Sanitätskräfte bei Großveranstaltungen oder auch bei Fortbildungen zu unterstützen. Für diesen Einsatz erhielt die 62-Jährige das Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz. Dieses Abzeichen wird im Namen des Freistaates Bayern vom Staatsminister des Inneren vergeben.
Peter Greubel, heute 64, trat 1976 der Bereitschaft bei, damals noch Sanitätskolonne. Gut kann er sich an seinen Einsatz in der Schnelleinsatzgruppe erinnern, als diese beim Hochwasser in Dresden 2002 bei den Bürgern viel Dank und Anerkennung erfuhr. 2008 war er Rettungsassistent bei der Fußball-EM in Wien. Das verlorene Finale der Deutschen Mannschaft gegen Spanien wurde im Trausaal scherzhaft Tragödie genannt, wenn auch natürlich nicht so tragisch wie das Hochwasser.
Neben Remelé und der Landtagsabgeordneten Kathi Petersen gratulierten der BRK-Vorsitzende Hartmut Bräuer, Kreisgeschäftsführer Thomas Lindörfer, und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Uwe Hand.