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KREIS SCHWEINFURT
Von der Quelle bis zur Mündung in den Main
Unterwegs zur Wern-Mündung nach Gemünden: Der Wern-Radweg führt unter anderem durch den Landkreis Schweinfurt. Hier zu sehen ist der Radweg bei Bergrheinfeld. Foto: TV Franken/Andreas Hub
| Unterwegs zur Wern-Mündung nach Gemünden: Der Wern-Radweg führt unter anderem durch den Landkreis Schweinfurt. Hier zu sehen ist der Radweg bei Bergrheinfeld. Foto: TV Franken/Andreas Hub
Redaktion
 |  aktualisiert: 26.04.2023 14:36 Uhr

(ac) Ein Geheimtipp für Naturliebhaber ist der Wern-Radweg. Auf fast 80 Kilometern führt er von der Quelle der Wern bei Pfersdorf bis zur Mündung in den Main bei Gemünden. Die Strecke eignet sich gut für Familien und Freizeitradler, da sie kaum nennenswerte Steigungen hat.

Der Radweg startet bei Pfersdorf, verläuft an Schweinfurt und Werneck vorbei ein Stück parallel zum Main-Werra-Radweg. Von diesem trennt sich der Wern-Radweg bei Mühlhausen und verläuft dann quer bis Wernfeld bei Gemünden, wo er auf den Main-Radweg trifft.

Die gesamte Strecke ist in zwei bis drei Tagen zu bewältigen – falls man sich Zeit zur Besichtigung von Landschaft und Kultur nehmen möchte. Denn entlang der Strecke, eingebettet in eine reizvolle Landschaft, finden sich malerische Örtchen mit typisch fränkischer Bauweise. So kann man beispielsweise die Gadenanlage in Geldersheim besuchen, die ein archäologisches Museum beherbergt. Lohnenswert ist sicher auch ein Abstecher nach Schweinfurt, mit dem Besuch eines der Museen oder der Besichtigung der alten Stadtmauer.

In Bergrheinfeld findet man neben dem historischen Rathaus und der Zehntscheune in einem ehemaligen Getreidespeicher eine der laut Tourist-Information Schweinfurt modernsten Bibliotheken Bayerns mit 1100 Quadratmetern Fläche. Sehenswert in Werneck ist die Besichtigung des Schlosses mit seiner eindrucksvollen Kapelle und dem schönen Schlosspark, in Arnstein die terrassenförmig angelegte Altstadt mit ihrer spätgotischen Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Sondheim. Dort kann man auch einen Zwischenstopp einlegen, am malerischen Naturbadesee.

Über Binsfeld und Thüngen gelangt man in den Winzerort Stetten. Von hier lohnt sich ein Abstecher in die Altstadt Karlstadts mit den herrlichen Fassaden alter Bürgerhäuser innerhalb der historischen Stadtbefestigung. Zurück auf dem Wern-Radweg, kommt man nach der Weinbaugemeinde Eußenheim nach Gössenheim, wo sich die zweitgrößte Burgruine Deutschlands besichtigen lässt. Über Wernfeld, wo die Wern in den Main mündet, gelangt man nach Gemünden, das seinen Namen dem Zusammenfluss der drei Flüsse Main, Sinn und Wern zu verdanken hat, und eine schöne Altstadt besitzt. Dort befindet sich auch die Burgruine Scherenburg.

Zurückfahren kann man entweder mit dem Rad oder – von Ende April bis Anfang Oktober – mit dem Rad-Wander-Express der Bahn. Dabei kann man die Landschaft noch einmal aus dem Zugfenster erleben. Der Wern-Radweg kann übrigens auch gut mit dem Main-Radweg kombiniert werden, für eine abwechslungsreiche Tour rund um das Main-Dreieck.

Tipps und Infos zu weiteren Freizeitangeboten bei der Tourist-Information Schweinfurt 360°, Tel. (0 97 21) 51 36 00, oder unter www.schweinfurt360.de. Mehr über den Radweg unter www.wernradweg.de.

 
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