Regelrecht von Straßenbaustellen umzingelt sieht sich die Klinik am Steigerwald, zu der als einzige Zufahrt ein schmales Sträßchen aus Mutzenroth führt. Bis man dahin kommt, ist es allerdings ein schwerer Weg.

Bettina Meinnert, die Öffentlichkeitsarbeiterin an der Klinik, kritisiert, dass die Straßenverkehrsbehörden In einer scheinbar konzertierten Aktion sowohl die B 286 als auch die B 22 auf den für die Klinikzufahrt relevanten Abschnitten zeitgleich in „Bauland“ verwandelt haben. Der direkte Weg zur Klinik sei versperrt oder werde erschwert. Egal, ob man von der A3 (Würzburg) kommt, oder über Schweinfurt versucht, die Klinik zu erreichen, Patienten wie Mitarbeitern werde es nicht leicht gemacht.

„Wer es dennoch versucht, braucht Geduld, Zuversicht und Vertrauen. Vertrauen in die gelben Schilder mit aufgedrucktem U und Pfeil, Zuversicht, dass Wegführung und angepeilter Ort übereinstimmen und Geduld, da zehn bis 15 Minuten zusätzliche Anfahrtszeit anfallen können“, schreibt Bettina Meinnert in einer Pressemitteilung.

Aus Richtung Würzburg kommend orientieren sich Besucher, die B 22 nutzen, nach Ebrach und „erfahren“ Prichsenstadt, Kirchschönbach Altenschönbach, Siegendorf, um dann in Oberschwarzach wieder auf gewohnte Wege zu stoßen. Aus Richtung Schweinfurt kommend liegen jetzt Unterspiesheim, Oberspiesheim, Herlheim, Alitzheim auf dem Weg.

Und auch der kleine Ort Mutzenroth hat eine Überraschung für die Patienten und Besucher der Klinik: Von Oberschwarzach kommend ist Ortsumfahrung angesagt und die Beschilderung führt zur „Steigerwaldklinik“. Für Insider: Von der „Steigerwaldklinik“ in Burgebrach haben die Routenplaner der Straßenverkehrsbehörde wohl schon gehört, nicht aber von der „Klinik am Steigerwald“.