Zünftige Musik und zünftige Sprüche, das zeichnet einen politischen Aschermittwoch aus. Die Schweinfurter CSU machte dabei im Haus open door levi in Oberndorf keine Ausnahme. Man erfand sogar ein neues Format: Das Aschermittwoch-Interview, geführt von Stichwortgeberin Stefanie Stockinger-von Lackum mit dem Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Bezirksrat und Stadtverbands-Vorsitzenden Stefan Funk und Staatssekretär Gerhard Eck.
Die ließen sich die Gelegenheit für politische Spitzen natürlich nicht entgehen bei ihrem Parforce-Ritt von Brüssel über Berlin nach München und von dort über Donnersdorf in die Wälzlagerstadt. Beklatscht von gut 100 Gästen, darunter auch die CSU-Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber. Die hatte sich wie Eck die doppelte Aschermittwochs-Dosis gegeben, am Vormittag war sie beim politischen Aschermittwoch in Passau und am Abend von der Rede des designierten Ministerpräsidenten Markus Söder noch ganz beseelt.
Lob für den designierten Ministerpräsidenten
Überhaupt Söder, den findet man in Schweinfurt offenbar wirklich gut. „Clever und intelligent“ sei dieser, so Gerhard Eck, wohlwissend, dass sein zukünftiger Chef genau mitbekommt, was im Freistaat so über ihn gesprochen wird und vor allem von wem. Stefan Funk erinnerte sich bei Markus Söder an seine alten JUler-Zeiten und vor allem an Söders Fleiß und Detailkenntnis: „Wenn wir mit ihm über Schweinfurt reden, weiß er Sachen, da fragen wir uns, wo hat er das her.“
Das mit dem Detailwissen bei Ex-SPD-Chef Martin Schulz ist dann wieder eine andere Sache. Das „Schulzilein“, so Stockinger-von Lackum, sei ja ganz schön abgestürzt. Stefan Funk gab der SPD den Rat, sie solle „schauen, dass sie noch Volkspartei bleibt“. Und bitte schön dabei die Finanzen nicht aus den Augen verlieren, denn die GroKo-Verhandlungen in Berlin waren den beiden CSUlern auf dem Podium in einem Punkt schon ein Gräuel: „Das Finanzministerium mit Sozen ist wie Feuer und Wasser“, so Stefan Funk.
Gute Wirtschaftspolitik und Freie-Wähler-Populismus
Mit Blick auf den Freistaat und die Stadt Schweinfurt herrschte auf dem Podium große Zufriedenheit. „Ohne gute Wirtschaftspolitik ist alles nichts“, so Gerhard Eck, den ein Thema aber hörbar ärgerte: Straßenausbaubeitragssatzung, der Aufreger der vergangenen Wochen. Den Freien Wählern, die sich zwar vor zwei Jahren dem im Landtag gefundenen Kompromiss zum Thema angeschlossen hatten, diesen aber nun aufkündigten und im Wahljahr per Volksbegehren die Abschaffung der „Strabs“ erzwingen wollen, warf Eck „Populismus“ und „unterste Schublade“ vor, „weil die Menschen falsch aufgeklärt werden“. Man dürfe und werde die Kommunen „nicht im Regen stehen lassen“, versicherte Eck, dass die CSU-Regierung an einer Lösung arbeite und dass bei Abschaffung der „Strabs“ das fehlende Geld der Anlieger durch den Freistaat ersetzt wird.
Den gelungenen Rahmen der Veranstaltung gab's mit einem launischen Auftritt von Jonas Paul von der Schwarzen 11 zu Beginn und den Poetry-Slamern Pauline Füg und Manfred Manger zum Schluss. Wortakrobaten, „wie die Politiker, die auch immer aufpassen müssen, dass man ihnen das Wort nicht im Mund umdreht“, so Stefanie Stockinger-von Lackum schmunzelnd.
Dass Sie allen Ernstes glauben die AfD, die LINKE oder GRÜNEN seien eine Alternative, also Parteien die außer Dampfplaudern und eines der Reichsten Länder der Welt schlecht reden, kann man ganz getrost für sich stehen lassen!
Ich bin froh, dass die CDU/CSU, die die Mehrheit der Deutschen Bevölkerung vertreten, mit der SPD eine GroKo eingehen.
Was ist denn so schlimm daran, wenn die neue Regierung die Mehrheit der Bevölkerung repräsentiert?
Liebe Bayerische Wählerinnen und Wähler,
wenn ihr wollt, dass es uns weiterhin gut geht, so gut, dass wir jährlich 6.000.000.000 Euro als Finanzausgleich zahlen können, der muss für klare Verhältnisse sein.
Also wählt die Partein die Verantwortung für unser Land übernehmen und nicht die Dampfplauderer und Dumpfschwätzer.
Wenn wir das schaffen, haben wir gezeigt, dass wir Bayern mehr im Kopf haben als der Rest der Nation.
Danke!
Also, wählt die CSU, SPD, Freien Wähler und ?
Gruß