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Forst
"Vom alt sein keine Spur".
Die Seniorengemeinschaft St. Godehard Forst am Ende des Festgottesdienstes zum 50-jährigen Gründungsfest. In der Mitte sitzt der langjährige Leiter Lothar Werner, links daneben das jetzige Leiterehepaar Monika und Klaus Schneider.
Foto: Roland Frühwacht | Die Seniorengemeinschaft St. Godehard Forst am Ende des Festgottesdienstes zum 50-jährigen Gründungsfest. In der Mitte sitzt der langjährige Leiter Lothar Werner, links daneben das jetzige Leiterehepaar Monika und ...
Roland Frühwacht
 |  aktualisiert: 15.07.2023 05:38 Uhr

Mit einem Festgottesdienst und einer Feierstunde im Pfarrheim beging die Seniorengemeinschaft St. Godehard in Forst das 50-jährige Jubiläum. Der Gottesdienst, den Pfarrer Andreas Heck, Pfarrer Stephen Kulandai und Diakon Georg Kirchner hielten, stand unter dem Motto "Das Leben feiern, einfach feiern, weil man lebendig ist". An der Orgel war Bernhard Wenzel zu hören.

Im Gottesdienst wurde für die frohen Stunden in der Gemeinschaft gedankt und an alle Menschen gedacht, die zum Gelingen der Seniorentreffen beigetragen haben. "Vom Alt sein keine Spur, wenn man diese Gemeinschaft betrachtet"., meinte Heck in seiner Predigt.

Fünf Gegenstände mit Bedeutung

Diakon Georg Kirchner legte bei der Gabenbereitung fünf Gegenstände, die eine große Bedeutung für die Senioren haben, auf den Altartisch. Dazu zählten ein Herz als Zeichen der Liebe, eine Uhr als Zeichen der Zeit zum Verschenken, ein Rosenkranz als Zeichen des Gebetes für alle Anliegen und zum Schöpfen neuer Kraft, eine Kerze als Zeichen für den Glauben zur Orientierung und als Halt und ein Foto von Mutter Theresa als Zeichen für Erinnerung und Lebenserfahrung.

Die Leiterin der Forster Seniorengemeinschaft, Monika Schneider, erinnerte in ihrer Begrüßung an deren Entwicklung seit ihrer Gründung. Aus der Taufe gehoben wurde die Seniorengemeinschaft vom damaligen Pfarrer Wendelin Lieb und von Rosa Hollenbacher. Die damals "Altenclub" genannte Gemeinschaft sollte ein Treffpunkt für Information, Geselligkeit und gemeinsame Aktivitäten werden. Für das leibliche Wohl sorgte Carola Weber. Andreas Seemann und Frieda Loose übernahmen 1991 die Leitung der Gemeinschaft. Im April 2005 übernahm dann Lothar Werner zusammen mit Hiltrud Fleischmann als Küchenchefin die Leitung.

Einsatz für kirchliche Projekte

Inzwischen war die Seniorengemeinschaft im dörflichen Leben eine feste Größe geworden mit Vorträgen, geselligen Veranstaltungen, Ausflügen und Mehrtagesfahrten. Die Zusammenkünfte fanden immer im Pfarrheim statt. Sehr großzügig zeigten sich die Senioren für kirchliche Projekte in Indien und Nigeria. Mit Spenden wurde auch die aus Forst stammende Schwester Fidelis Schramm in Afrika bedacht. Seit 2019 leiten Monika und Klaus Schneider mit viel Engagement die Gemeinschaft, die heute 60 Mitglieder zählt.

Bürgermeister Stefan Rottmann gratulierte im Namen der Gemeinde zum 50jährigen Bestehen der Forster Seniorengemeinschaft und dankte dem ehemaligen Leiter Lothar Werner und dem jetzigen Leiterehepaar Monika und Klaus Schneider für ihren Einsatz. Rottmann erinnerte dabei an die bereits abgeschlossenen und noch laufenden Projekte in der Gemeinde Schonungen und freute sich, dass der Ortsteil Forst sich gut entwickelt habe.

 
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