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SCHWEINFURT
Volkstrauertag: Friede ist mehr als ein Schweigen der Waffen
Volkstrauertag: Friede ist mehr als ein Schweigen der Waffen       -  (fan)   „Friede ist mehr als ein Schweigen der Waffen“, sagte Oliver Bruckmann am Sonntagmorgen bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag, „Shalom, Friede, kann nur mit Freiheit und Gerechtigkeit zusammen genannt werden.“ Der evangelische Dekan sprach die Worte zur geistlichen Besinnung anlässlich der Feierstunde am Ehren- und Mahnmal der Opfer der Kriege im Alten Friedhof. „Und deshalb dürfen wir nicht aufhören, in der Welt und mit der Welt um den Frieden zu ringen“, so Bruckmann. Dafür betete er zusammen mit seinem katholischen Dekanskollegen Pfarrer Reiner Fries. OB Sebastian Remelé hatte die Gäste zur Gedenkfeier begrüßt – meist Ältere und Lokalpolitiker. Remelé erinnerte an die Opfer der Völkerschlacht bei Leipzig vor genau 200 Jahren ebenso wie an die Verbrechen der Nazis im Zweiten Weltkrieg – von der Judenverfolgung bis zum Bombenkrieg in Schweinfurt als Folge der Menschen und Völker verachtenden Politik. „Deutsche waren Täter und Opfer“, sagte der Oberbürgermeister, „weder auf die eine, noch auf die andere Rolle haben wir ein Monopol.“ Der Volkstrauertag als Tag des Gedenkens der Kriegstoten dürfe sich nicht in Rückschau und Tradition ergehen, „sondern er mahnt uns, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen“, sagte Winfried Huppmann, Kreisvorsitzender des VdK Schweinfurt. So sei die europäische Einigung dem festen Willen entsprungen, dauerhaft den Frieden zu sichern. Zum Lied vom guten Kameraden salutierte die zehnköpfige Ehrenformation der Bundeswehr. Der evangelische Posaunenchor begleitete die Feier musikalisch. Vorne (von links) Huppmann, Remelé, Fries und Bruckmann.
Foto: Stefan Sauer | (fan) „Friede ist mehr als ein Schweigen der Waffen“, sagte Oliver Bruckmann am Sonntagmorgen bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag, „Shalom, Friede, kann nur mit Freiheit und Gerechtigkeit ...
Stefan Sauer
Stefan Sauer
 |  aktualisiert: 17.11.2013 16:42 Uhr
„Friede ist mehr als ein Schweigen der Waffen“, sagte Oliver Bruckmann am Sonntagmorgen bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag, „Shalom, Friede, kann nur mit Freiheit und Gerechtigkeit zusammen genannt werden.“ Der evangelische Dekan sprach die Worte zur geistlichen Besinnung anlässlich der Feierstunde am Ehren- und Mahnmal der Opfer der Kriege im Alten Friedhof. „Und deshalb dürfen wir nicht aufhören, in der Welt und mit der Welt um den Frieden zu ringen“, so Bruckmann. Dafür betete er zusammen mit seinem katholischen Dekanskollegen Pfarrer Reiner Fries. OB Sebastian Remelé hatte die Gäste zur Gedenkfeier begrüßt – meist Ältere und Lokalpolitiker. Remelé erinnerte an die Opfer der Völkerschlacht bei Leipzig vor genau 200 Jahren ebenso wie an die Verbrechen der Nazis im Zweiten Weltkrieg – von der Judenverfolgung bis zum Bombenkrieg in Schweinfurt als Folge der Menschen und Völker verachtenden Politik. „Deutsche waren Täter und Opfer“, sagte der Oberbürgermeister, „weder auf die eine, noch auf die andere Rolle haben wir ein Monopol.“ Der Volkstrauertag als Tag des Gedenkens der Kriegstoten dürfe sich nicht in Rückschau und Tradition ergehen, „sondern er mahnt uns, die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen“, sagte Winfried Huppmann, Kreisvorsitzender des VdK Schweinfurt. So sei die europäische Einigung dem festen Willen entsprungen, dauerhaft den Frieden zu sichern. Zum Lied vom guten Kameraden salutierte die zehnköpfige Ehrenformation der Bundeswehr. Der evangelische Posaunenchor begleitete die Feier musikalisch. Vorne (von links) Huppmann, Remelé, Fries und Bruckmann.
 
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