Unter den jungen Pianisten zeichnet sich Martin Helmchen, der am Samstag, 25. Januar (19.30 Uhr, Konzertmiete I und freier Verkauf) zum ersten Mal im Schweinfurter Theater ein Rezital spielen wird, durch Ausdrucksstärke, unprätentiöses Spiel sowie tiefe musikalische Gestaltung und zugleich sprudelnde Virtuosität aus.
Mit zwei „ECHO Klassik“-Auszeichnungen und dem „Credit Suisse Young Artist Award“ kann er bedeutende Preise der Musikszene vorweisen.
Bislang erschienen – im Rahmen des Exklusivvertrages bei PentaTone Classics – Einspielungen mit Klavierkonzerten von Mozart, Schumann, Dvorák und Mendelssohn sowie Solowerken und Kammermusik von Schubert.
Mit dem London Philharmonic Orchestra spielte er Schostakowitschs Konzerte ein. In Schweinfurt wird Helmchen folgendes Programm spielen: Anton von Webern, Variationen für Klavier op. 27, Johann Sebastian Bach, Partita Nr. 4 D-Dur BWV 828, Robert Schumann, Waldszenen op. 82 und schließlich Franz Schubert, Fantasie C-Dur op. 15 D 760 „Wandererfantasie“.
1982 in Berlin geboren, studierte Martin Helmchen zunächst bei Galina Iwanzowa an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, wechselte später zu Arie Vardi an die HMT Hannover. Weitere Mentoren sind William Grant Naboré sowie Alfred Brendel. Einen ersten entscheidenden Impuls bekam seine Karriere, als er 2001 den Concours Clara Haskil gewann. 2006 ermöglichte der Credit Suisse Young Artist Award ihm sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter der Leitung von Valery Gergiev beim Lucerne Festival.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Marc Albrecht, Herbert Blomstedt, Christoph von Dohnányi, Sir Mark Elder, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Vladimir Jurowski, Yakov Kreizberg, Sir Neville Marriner, Kurt Masur, Andris Nelsons, Sir Roger Norrington, Christoph Poppen, Michael Sanderling, Heinrich Schiff und David Zinman. Martin Helmchen gastiert regelmäßig bei den großen europäischen Sommerfestivals, eine enge Verbindung pflegt er insbesondere zur Schubertiade. Seine besondere Aufmerksamkeit gilt der Kammermusik.
Helmchen musiziert regelmäßig mit Juliane Banse, Veronika Eberle, Julia Fischer, Sharon Kam, Sabine Meyer und Christian Tetzlaff sowie mit seiner Ehefrau Marie-Elisabeth Hecker, mit der er im April 2010 in Schweinfurt konzertiert hat. In der Saison 2012/2013 gastierte Martin Helmchen unter anderem beim Orchestre National de France, beim Philharmonia Orchestra und beim Gewandhaus Orchester Leipzig. Weitere Engagements führten ihn zum Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und Houston Symphony Orchestra.