Do., 6. Juni, 20 Uhr, Biergarten „Treibendes Schlagzeug, drückender Bass und bratende Gitarren … nimm alles weg und behalte die Basis. Wenn der Song dann noch funktioniert, weißt du, dass er gut ist!“. Würde man Peter Screwjet nach dieser Aussage fragen, würde er wohl sofort zustimmen. Wobei die „Basis“ in seinem Falle eine Akustikgitarre und seine Stimme sind. Und mehr braucht er auch nicht, um zu beweisen: Starke Songs entfalten ihre Wirkung auch ohne Bandkorsett! Bisher ist Peter als Frontmann von The Screwjetz eigentlich woanders zuhause. Mit seinen vorherigen Bands Fade Out und den Kafkas blickt er jetzt auf fünfzehn Jahre Punkrock zurück. Ebenso wie andere erfolgreiche Punkrock-Frontmänner schlägt auch er nach dieser Zeit neue Wege ein – live unterstützt von Felix und Nico Screwjet – und spielt Songs über dich, mich, das Leben, die Liebe, kleine und große Lügen, eine Welt in Flammen, Freizeitrocker und Konsorten (natürlich auch Songs von den Screwjetz) mal in einem etwas anderen Gewand: Acoustic Guitar meets Punk meets Rock meets Songwriter. Der Eintritt ist frei, eine Spende an die Musiker ist erwünscht. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Kneipe statt.
Do., 13. Juni, 20 Uhr, Biergarten Erik Griessmann's Happy Jam um den Gitarristen Erik Griessmann ist eine Schweinfurter Band, die eigene Songs und bekannte Hits aus den Bereichen Folk, Blues und Rock spielt. Der Eintritt ist frei, eine Spende an die Musiker ist erwünscht. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Kneipe statt.
Sa., 22. Juni, 20 Uhr, großer Saal Our Last Night aus New Hampshire bestechen durch gefühlvoll-treibenden Post Hardcore. Die Band um Sänger Trevor Wentworth hat ein Faible für Melodien und ist nicht zuletzt für ihre Live-Cover von Pop-, Hip-Hop- und R'n'B-Songs – wie beispielsweise von Ed Sheerans „Shape Of You“ – auch über ihr Genre hinaus bekannt.
Mi., 26. Juni, 20 Uhr, großer Saal Crystal Lake aus Japan sind in Deutschland noch vergleichsweise unbekannt. Während viele japanische Bands mittlerweile etwas zahn- und drucklos tönen und andere immer den gleichen Schuh durchziehen, trauen sich Crystal Lake, die Grenzen zu übertreten. Ihr ungewöhnlicher Mix aus Modern Metal, Hardcore, Metalcore, Elektro und Pop klingt erfrischend neu und ist darüber hinaus auch kompositorisch bemerkenswert.
Sa., 29. Juni, 20 Uhr, großer Saal „Für Euch zählt nur das Geld, Ihr zerstört dabei unsre Welt“ – Horny Arbiter stehen seit über 30 Jahren für den „Mittelfinger“ – ehrlich, rotzig, direkt und hart. Gegründet 1984, formieren sich die Local Heroes um die Gründungsmitglieder Mario Roosingh (Gesang), Thomas „Palmer“ Radtke (Gitarre/Gesang) und Hermann „Ede“ Körner (Bass) nun neu, um mit alten und neuen Weggefährten die „Schweinfurter Antwort auf die Sex Pistols“ wieder aufleben zu lassen. Mit an Bord haben sie weitere regional bekannte Musiker wie Mario Manai (Gitarre), Holger Ebert (Schlagzeug), Alex Tschache (Schlagzeug/Bass/Gesang), Frank Hertel (Gitarre/Gesang) und Thomas „Adi“ Merz (Schlagzeug). In ihrer Anfangszeit spielten die Arbiter mit Bands wie Helloween, Tankard und Vendetta. Eine Kultband aus Schweinfurt, die eine treue Anhängerschaft hinter sich hat und auch heute noch die Generationen ansprechen kann. Texte über gesellschaftliche Ungerechtigkeiten sind selbst nach Jahrzehnten noch brandaktuell: der Frust über das System, Perspektivlosigkeit, Wut und Spießer, die den kleinen Mann unterdrücken und verdrängen wollen. Die Arbiter treffen mit ihren zum Teil deutschen Texten und ihrem ganz eigenen Stil aus Heavy Metal, Hardrock und Punk die Stimmung und bleiben sich, ihrer Musik, ihren Fans und ihrer Stadt dabei treu. Die Altrocker beweisen aber auch, dass sie noch für jeden Spaß und jede Party zu haben sind. Für Krach und Protest („Badmachine“, „Cold World“) und die Live-Bühne können sie niemals zu alt sein und auch ein sentimental-romantischer Coversong („Ohne dich“) klingt bei ihnen richtig rockig. Ein rundum gelungener Auftakt für den „Heavy-Metal-Fun-Punk“ bot sich damit bereits im März 2019 beim „Blow Out Festival“ im Stattbahnhof Schweinfurt, der sowohl alte als auch junge Metalhasen überzeugen und mitreißen konnte. Die offizielle große Reunion-Party wird allerdings gebührend am 29. Juni im Stattbahnhof gefeiert. Mit dabei sind April In Flames (Death-, Thrashmetal und Hardcore), „Roadcrew“ (Motörhead-Tribute) und „Flash Kick Circle“ (Punkrock) – weitere Schmankerl aus der Region für jede Generation. Einlass ist um 19 Uhr.
Do., 4. Juli, 20 Uhr, Biergarten/Kneipe Bei Jelly Blue sind fünf bühnenerprobte Musiker am Werk, die ihre Begeisterung für Swing, Blues, Jazz und R&B zusammengeführt hat. Entsprechend liefern sie ein abwechslungsreiches Programm aus diesen Genres. Jelly Blue interpretieren die Songs in ihrem eigenen Stil mit Kreativität und Spaß am Improvisieren.
Do., 11. Juli, 20 Uhr, Biergarten/Kneipe Markus Rill präsentiert sein neues Album „Getting Into Trouble (20 Years Of Gunslinging)“ – zwischen Song-Tiefgang und Rock'n'Roll-Appeal.