Eine positive Halbzeitbilanz zieht die CSU-Kreistagsfraktion. Die kommunalpolitische Arbeit in den Jahren 2014 bis 2017 sei erfolgreich gewesen. „Wir wurden unserer Verantwortung für den Landkreis Schweinfurt und für die Bürger dieser Region gerecht“, konstatiert Fraktionsvorsitzender Friedel Heckenlauer.
Der Landkreis Schweinfurt habe eine gute Entwicklung genommen. Heckenlauer schreibt dies vor allem den Vorschlägen und Anträgen aus der 30-köpfigen CSU-Kreistagsfraktion zu.
Als Schwerpunkte der politischen Arbeit der vergangenen drei Jahre nennt er die Stabilität der Haushaltsverhältnisse, die Optimierung der Bildungsmöglichkeiten, die Herausforderungen der demographischen Veränderungen, die Stärkung der Innenentwicklung, die Verbesserung der Mobilfunkversorgung sowie die Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und des kulturellen Angebotes.
Weil die finanzielle Entwicklung des Landkreises auch die kommunalen Haushalte der 29 Landkreisgemeinden beeinflusst, habe die Fraktion bei allen Investitionen stringent die Disziplin der Ausgabenkontrolle eingefordert. Einsparungen ergaben sich so beim Parkplatz des Landratsamtes und bei der Sanierung des Celtis-Gymnasiums.
Ein zentrales Anliegen ist der CSU-Kreistagsfraktion, dass die Gemeinden mit der Kreisumlage nur auf das Notwendigste hin belastet werden. So habe auf Forderung der CSU-Fraktion jeweils eine deutliche Reduzierung der Kreisumlage durchgesetzt werden können, sagt Heckenlauer.
Innenentwicklung vor Außenentwicklung ist eine weitere zentrale Forderung der CSU-Kreistagsfraktion. Heckenlauer wertet es als Erfolg, dass im Kreistag dem Antrag der CSU-Fraktion gefolgt wurde und eine kostenlose Beratung bei Ortskernprojekten für die Bauherren erfolgen kann. Außerdem habe man erreicht, dass auch die Entsorgung von Bauabfällen durch den Landkreis finanziell gefördert wird. „Dieses Modell wird Vorbildcharakter in Bayern haben und schnell andere Landkreise als Nachahmer finden.“
Zum Thema Bildung und Verbesserung der Schulsituation stellt Heckenlauer rückblickend fest, dass bereits 2012 auf Antrag der CSU-Fraktion festgelegt wurde, das Berufsschulzentrum Alfons-Goppel zu sanieren. Dieser Antrag wurde 2015 wiederholt, zwischenzeitlich sind die Weichen gestellt. Das wohl kostenintensivste Projekt des Landkreises Schweinfurt soll 2020 in die Umsetzungsphase gelangen.
Auch die Sanierung der „Celtis- Schublade“ trage die Handschrift der CSU-Fraktion. Denn in Zusammenarbeit mit der CSU-Stadtratsfraktion konnte der Antrag für die Bildungsregion Schweinfurt formuliert werden.
Thema Mobilfunk: Viele Regionen im Landkreis sind unterversorgt. Die CSU-Fraktion will hier weiter an Verbesserungen arbeiten.
Auch im Hinblick auf die weichen Entwicklungsfaktoren war die CSU-Fraktion laut Heckenlauer nicht untätig. So habe man das Konzept zur Förderung der Kulturarbeit im Landkreis Schweinfurt angestoßen.