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Dittelbrunn
Viel Beifall für den Sennfelder Posaunenchor
Nach zwei Jahren pandemiebedingter Konzertpause veranstaltete der Sennfelder Posaunenchor zum Abschluss der Passionszeit erstmals wieder sein Passionskonzert.
Foto: Christian Heinemann | Nach zwei Jahren pandemiebedingter Konzertpause veranstaltete der Sennfelder Posaunenchor zum Abschluss der Passionszeit erstmals wieder sein Passionskonzert.
Bearbeitet von Horst Breunig
 |  aktualisiert: 27.04.2022 02:26 Uhr

Mit aktuellem Bezug auf den Krieg in der Ukraine war es den Bläserinnen und Bläsern des Sennfelder Posaunenchors in diesem Jahr ein großes Anliegen, mit ihrem Konzert zumindest ein kleines Zeichen zu setzen und sich damit einzureihen in die aktuell vielerorts stattfindenden Proteste der Kunst- und Musikbereiche. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Posaunenchores hervor, der auch folgende Informationen entnommen sind.

Die Spenden wurden nicht wie gewohnt für die Sennfelder Entwicklungshilfeaktion Indo-Hilfe-Peru, sondern für die Diakonie Katastrophenhilfe zur Unterstützung von Betroffenen dieses Krieges bereitgestellt.

Das Konzert wurde eröffnet durch das „Kyrie aus der Messe Op. 36“ des französischen Komponisten Charles-Marie Widor, einem Stück für ursprünglich zwei Orgeln und Vokalchor. Dem Kantor Martin Seiwert, der den Abend an der Orgel begleitete, gelang es, die beiden Orgelstimmen so zu kombinieren, dass sie den anspruchsvollen Bläserstimmen klangvoll und ausgewogen gegenüberstanden und so ein beachtliches klangliches Gesamtbild ergaben.

Es folgte der Block ausgewählter Choräle aus Bachs Matthäuspassion. Passend dazu ergänze Pfarrerin Nadine Jung-Gleichmann mit ihren Lesungen zur Passionsgeschichte und Choralbetrachtungen. Den äußerst anspruchsvollen Chorwerken „In der Passionszeit“ und „Am Karfreitag“ von Felix Mendelssohn Bartholdy folgten weitere mehrstimmige Vokalchorbearbeitungen für Blechbläser, die das Leiden und Sterben Christi am Kreuz, die Vergebung der menschlichen Sünden und den göttlichen Lobpreis zum Thema hatten.

Den Abschluss bildete die Motette „Herr, nun lässest du deinen Diener in Frieden fahren“. Der Posaunenchor spannte damit einen Bogen und rundete das Konzert wirkungsvoll und besonders harmonisch ab. Anhaltender Beifall, der trotz erhöhter Corona-Maßnahmen (2G und Maskenpflicht) gut besuchten Dreieinigkeitskirche in Sennfeld, zollten den Bläserinnen und Bläsern unter der musikalischen Gesamtleitung von Christian Heinemann besonderen Dank und Anerkennung. Dies schlug sich auch in den Spenden nieder, welche insgesamt 1015 Euro betrugen, wie es in der Pressemitteilung abschließend heißt.

 
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