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RÜTSCHENHAUSEN
Verkehr zur Autobahn kann wieder rollen
Große Erdbewegungen gibt es an der B 303 zwischen Rütschenhausen und der A 7. Der Autobahnanschluss ist mittlerweile erneuert und wird ab 1. Dezember wieder geöffnet.
Foto: Silvia Eidel | Große Erdbewegungen gibt es an der B 303 zwischen Rütschenhausen und der A 7. Der Autobahnanschluss ist mittlerweile erneuert und wird ab 1. Dezember wieder geöffnet.
Silvia Eidel
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:07 Uhr

Drei Monate lang war die A7-Autobahnanschlussstelle Wasserlosen bei Rütschenhausen voll gesperrt. Die Zu- und Abfahrt sowie die Bundesstraße 303 wird in diesem Bereich erneuert. Ab 1. Dezember wird der Verkehr wieder rollen können, im Laufe des Freitags werden die Autobahnauf- und -abfahrt wieder geöffnet, wenn auch die Bauarbeiten im Frühjahr noch weiterlaufen.

Die schwarze Fahrbahndecke ist auf der Autobahnauffahrt schon sichtbar und die Strecke von dort zum Knotenpunkt B 303/Staatsstraße 2293 Richtung Greßthal ist asphaltiert. Auch die Linksabbiegespur zur A7 auf der B 303 von Schwemmelsbach kommend unter der Autobahnbrücke sowie zum Abbiegen nach Greßthal ist fertig, informiert Rüdiger Köhler, beim Staatlichen Bauamt Schweinfurt der Gebietsleiter für den Landkreis.

Die Bundesstraße 303, die sich 210 Kilometer lang durch das östliche Unterfranken und durch Oberfranken bis zur tschechischen Grenze zieht, beginnt direkt an der A 7 bei Rütschenhausen. Die 900-Meter-Strecke von dort bis zum Dorf wird jetzt neu ausgebaut.

Vorfahrt wird neu geregelt

Entsprechend verändert wird nicht nur die Linienführung der Straße, die nun von Rütschenhausen aus gesehen in einer langgezogenen Kurve Richtung Autobahn verläuft. Auch die Vorfahrt wird neu geregelt. Bisher musste der B303-Verkehr und damit der Verkehr nach Schwemmelsbach und zur Autobahn von der Greßthaler Straße abbiegen. Jetzt ist die B303 vorfahrtsberechtigt und die Staatsstraße 2293 nach Greßthal wird rechtwinklig weggeführt.

Diese Arbeiten sollen dann nach der Winterpause im nächsten Frühjahr, etwa ab April, erledigt werden, sagt Köhler. 150 Meter „Angleichungsstrecke“ mit etlicher Erdbewegung sind dann zu vollenden. Denn das gesamte Gelände ist äußerst hängig.

Bereits jetzt gibt es gewaltige Erdbewegungen. Am Ortsausgang laufen Erdarbeiten für einen Pendlerparkplatz, der parallel zur Fahrbahn vom Staatlichen Bauamt, also vom Bund, errichtet wird. Hier muss viel Erde aufgeschüttet werden. Dass daneben ein großer Parkplatz des „Hotel Frankentor“ liegt, ist unerheblich. „Das ist ein privater Parkplatz“, erläutert Köhler. Ebenfalls mitgebaut wird ein 2,50 Meter breiter Radweg Richtung Schwemmelsbach, der südlich der neuen B303 verlaufen wird.

Von Sömmersdorf kommend, wurde im Zuge der in diesem Jahr fertiggestellten Straßenerneuerung der Rad- und Wirtschaftsweg nördlich davon gebaut. Überqueren müssen Radler nun innerhalb des Dorfes.

2,2 Millionen Euro kostet die Gesamtbaumaßnahme

Für die Bauarbeiten im nächsten Jahr ist keine Vollsperrung mehr nötig, klärt der Fachmann auf. Aber Autofahrer müssen ab Rütschenhausen mit einer Ampelregelung auf der einstreifigen Fahrbahn rechnen. 2,2 Millionen Euro kostet die Gesamtmaßnahme auf der B303, der Anbindung der A7 und der Anbindung der Staatsstraße nach Greßthal.

Was noch fehlt, ist die B303-Ortsdurchfahrt von Rütschenhausen. Die Gemeinde muss den Kanal erneuern und würde dies 2018 gerne erledigen. Dass in diesem Zug die Straße gebaut wird, ist auch Absicht des Staatlichen Bauamts. „Es soll eine gemeinsame, vernünftige Aktion sein“, sagt Köhler. Wenn Planung, Finanzierung und Genehmigungen vorliegen, könne man bauen, wenn möglich 2019.

 
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