„Da läuft viel richtig, der Ortsverband leistet was für seine Mitglieder“, lobte Steve Metz in der Jahresversammlung des VdK-Ortsverbandes Üchtelhausen/Hesselbach im Üchtelhäuser Pfarrheim. Der Kreisgeschäftsführer freute sich auch, dass die Vorstandsmitglieder in ihren Aufgaben bestätigt wurden.
Gewählt wurden Vorsitzender Edgar Löhr, Stellvertreter Reinhard Bauer, Schriftführerin Cornelia Pfister und Frauenbeauftragte Wilma Löhr. Als Beisitzer gehören Willi Smolka, Manfred Kuhn, Armin Wenzel, Sieglinde Golinske, Otto Rückert, Walter Johann und Walter Cimander an.
Vorsitzender Edgar Löhr erinnerte daran, dass im letzten Jahr das 400. Mitglied im Ortsverband aufgenommen werden konnte. Der VdK sei zwar ein sozialpolitischer Verein, aber die Geselligkeit komme nicht zu kurz. So wurde eine Reise nach Kroatien unternommen und die Weihnachtsfeier verzeichnete einen Rekordbesuch von 180 Personen. Edgar Löhr kündigte für dieses Jahr eine dreitägige Reise nach Dresden, ein Schäufeles-Essen und die Weihnachtsfeier an.
Viele Mitglieder brauchen Rechtsberatung über Sozialgesetze. Deshalb haben rund 6000 Mitglieder die Kreisgeschäftsstelle in Schweinfurt aufgesucht, berichtete Steve Metz. Mit Blick auf den Koalitionsvertrag erläuterte er wesentliche Bestimmungen im sozialpolitischen Bereich. Ab 2019 werde bei der Krankenversicherung zur paritätischen Beitragszahlen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zurückgekehrt. Metz nannte es ungerecht, dass sogar Rentner 0,9 Prozentpunkte mehr zur Krankenversicherung seit 2004 zahlen mussten. Denn als Argument für diese ungleiche Abgabensituation sei damals angeführt worden, dass bei der Zahlung von Krankengeld die Kosten der Krankenversicherung sehr gestiegen seien.
Positiv wertete der Kreisgeschäftsführer, dass durch den Anstieg der Löhne in Deutschland auch wieder die Renten ab 1. Juli steigen. Die Regelung bei der Mütterrente im Koalitionsvertrag bezeichnete er als „Larifari“, da die Besserstellung der Mütter mit vor 1992 geborenen Kindern nur dann gilt, wenn die Mutter drei oder mehr Kinder zur Welt gebracht hat.
Auch bei der Erwerbsunfähigkeitsrente ergeben sich bei Neuverrentung ab 2019 Verbesserungen für Betroffene. Sie seien zwar nur geringfügig und somit „ein Tropfen auf den heißen Stein“, aber es sei an der richtigen Stelle angesetzt worden.
Metz bedauerte, dass zu einer Einführung der Grundrente keine konkreten Aussagen gemacht wurden. Gerade Frauen mit geringen Rentenansprüchen würden davon profitieren. Allerdings gebe der VdK auch bei Bedürftigkeit einmalige Beihilfen. „Wir sind gemeinnützig, wir können manchmal helfen“, versicherte der Kreisgeschäftsführer.
Treue Mitglieder
Edgar Löhr überreichte Siegfried Göbel ein Geschenk, da er nach 30 Jahren als Beisitzer aus dem Vorstand ausschied. Für zehnjährige Mitgliedschaft wurden Johann Wehner, Maximilian Glöckl, Ralf Becker, Rudolf Straub, Thomas Prasser, Thomas Strumpf und Tobias Schmitt geehrt. Seit einem Vierteljahrhundert sind Walter Will, Engelbert Heppt und Ernst Rieß Mitglied. 30 Jahre gehört Josef Schmitt dem VdK an und Luise Mai hält dem Verband sei 65 Jahren die Treue
