Während derzeit im Norden Deutschlands ein Wintersturm mit starken Schneefällen tobt, ist es im östlichen Unterfranken am Sonntag wettertechnisch gesehen ruhig geblieben. Dies ändert sich nun, denn die Kaltfront mit den Niederschlägen rückt langsam in Richtung Süden vor. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Sonntagvormittag zunächst eine "Unwetter-Vorabinformation" veröffentlicht. Mehrere Wetter-Apps verteilten ebenfalls die Warnungen. Am späten Sonntagnachmitttag wurde jetzt daraus eine Unwetterwarnung.
Entsprechend den Berechnungen des staatlichen Wetterdienstes haben im östlichen Unterfranken gegen 17.30 Uhr erste Schneefälle eingesetzt. Bis Montagvormittag werden hier gebietsweise 15 bis 20, örtlich 25 cm Neuschnee erwartet. Gleichzeitig werden die Temperaturen allmählich von jetzt noch null Grad auf minus acht Grad am Montagmorgen zurückgehen. Für Mitte dieser Woche sind dann sogar nächtliche Temperaturen von bis zu minus 17 Grad prognostiziert.
Es kann deshalb am Montag im Berufsverkehr zu erheblichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr kommen.
Die Unwetterwarnung wird auch über die Warn-App NINA, die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, verteilt. Ebenfalls ausgelöst hat die KATWARN-App, die auch vor extremen Wettersituationen warnt.
Das staatliche Schulamt Schweinfurt hat am Sonntagnachmittag auf die Vorhersagen reagiert: Wegen der zu erwartenden Extremwetterbedingungen fällt am Montag, 8. Februar, der Schulbetrieb inclusive Notbetreuung an allen Schulen der Stadt und des Landkreises Schweinfurt aus. Die Schulbusse werden mutmaßlich nicht fahren können.
das bisschen Schnee heute war früher normal.