Die drei Lebenshilfe-Schulen sind staatlich anerkannte Privatschulen. Integriert sind Tagesstätten und schulvorbereitende Einrichtungen (SVE). SVE, das sind quasi Kindergärten für Kinder von 3 bis maximal 7 Jahren mit einem Förderbedarf, den der Regelkindergarten nicht abdecken kann. Ziel ist, den Besuch einer regulären Grundschule zu ermöglichen.
Die Franziskus-Schule Schweinfurt (160 Schüler, 110 Mitarbeiter, SVE weitere 26 Kinder) hat wie die Katharinen-Schule Fuchsstadt (61 Schüler, 44 Mitarbeiter, SVE 9 Kinder) den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die Schule für Körperbehinderte Schonungen hat den Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung (112 Schüler, 83 Mitarbeiter, SVE 20 Kinder).
In den Tagesstätten der Schulen kümmert man sich den ganzen Tag intensiv um die Bedürfnisse: Die Schüler werden mit dem Bus morgens zur Schule, nachmittags nach Hause gebracht. Unterricht ist immer zugleich auch Therapie und Pflege. Ein Betreuerteam kümmert sich während des Unterrichts um die individuellen Bedürfnisse der Schüler. Bei Bedarf gibt es Angebote wie Ergotherapie oder Krankengymnastik. Die Schulen umfassen die Grund-, Haupt- und die Berufsschulstufe. Der Unterricht orientiert sich an den amtlichen Lehrplänen der Grund- und Hauptschule.