Vollständig ausgebrannt ist am Samstagnachmittag auf der A70 bei Schweinfurt ein Reisebus der Bamberger Symphoniker, die mit insgesamt drei Reisebussen gerade auf dem Rückweg eines Konzertes in Luzern (Schweiz) waren. Alle Insassen konnten den Bus rechtzeitig verlassen. Der Schaden wird auf 500.000 Euro geschätzt.
Wie die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck berichtet, hatte der Fahrer des Reisebusses eine Warnmeldung in seinen Instrumenten bemerkt und das Fahrzeug an der Anschlussstelle Bergrheinfeld von der Autobahn gelenkt. Noch im Abfahrtbereich habe eine weitere Feuermeldung den Fahrer gewarnt, woraufhin er den Bus sofort anhielt. Der Fahrer und alle 18 Insassen konnten den Bus unverletzt verlassen.
Unmittelbar im Anschluss fing das Fahrzeug Feuer. Die alarmierten Feuerwehren aus Schweinfurt, Bergrheinfeld, Werneck und Grafenrheinfeld waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, konnten aber nicht verhindern, dass der Bus vollständig ausbrannte.
Rettungsdienst-Fahrzeug durch Explosionen am Bus beschädigt
Ob durch das Feuer auch Musikinstrumente zu Schaden kamen, ist aktuell noch nicht bekannt. Durch mehrere Explosionen am Reisebus wurde laut Pressemitteilung auch ein Fahrzeug eines Rettungsdienstes beschädigt. Insgesamt gehen die Polizeibeamten von einem Schaden von mindestens 500.000 Euro aus.
Die 18 Musiker konnten ihre Reise verteilt auf die zwei weiteren Reisebusse fortsetzen. Die Autobahnabfahrt Schweinfurt/Bergrheinfeld blieb zur Bergung des Reisebusses und Reinigung der Fahrbahn bis etwa 21.45 Uhr gesperrt.