
Seit 50 Jahren prägt die Eigenheimervereinigung (EV) das dörfliche Leben in Stettbach mit. Zur Jubiläumsfeier konnte Vorsitzender Theo Freund viele Gäste im Saal des Gasthauses Krückel begrüßen.
Unter dem Vorsitz des Landesvorstandsmitglieds Ernst Feser war die EV im August 1965 im Gasthaus Krückel von 14 Bürgern gegründet worden. Zum Vorsitzenden wählten sie Karl Siegmann.
Großen Zuspruch erhielt der Verein unter der Ägide von Alfred Siegmann, der sich für die Transparenz der Straßenerschließungsbescheide einsetzte. Für die Mitglieder gab es damals Beratungstermine, so dass viele Betroffene von ungerechtfertigten Belastungen verschont blieben.
Die Eigenheimervereinigung Stettbach, die heute 136 Mitgliedsfamilien zählt, ist laut Freund ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Stettbach geworden. Die Vizepräsidentin des Bayerischen Eigenheimerverbandes Bayern, Sibylle Banner, betonte in ihrer Festrede, dass ein Verein gemeinsame Interessen viel besser vertreten könne als einer allein. In Bayern gibt es 400 Ortsvereine, in denen 80 000 Mitgliedsfamilien organisiert sind. „Diese Gemeinsamkeit macht unseren Verband so stark und tatkräftig, dass wir bei Entscheidungen der Politik gehört werden“, sagte Banner.
Zweiter Bürgermeister Stefan Schäflein stellte fest, dass gerade in den Aufbaujahren im Nachkriegsdeutschland die Eigenheimervereinigung den Mitgliedern Orientierung und Unterstützung gegeben habe. Landesvorstandsmitglied Heinz Amling lobte den Mut der Vereinigung, die sich für die Mitglieder unerschrocken eingebracht habe. Die EV Stettbach habe viel Aufklärungsarbeit betrieben. Er bestätigte, dass in Stettbach die Erschließungskosten oft nicht einfach zu durchschauen gewesen seien.
Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Josef Burkard, Rudolf Heuler, Hugo Katzenberger, Anton Krückel, Josef Rettner, Elfriede Reuss, Alois Rösch und Emil Schäflein geehrt. 40 Jahre dabei sind Heinrich Fleck, Hermann Gehrling, Karl-Heinz Pfeuffer und Alfred Siegmann.
25 Jahre bei der EV sind Rainer Burkert, Joaczhim Gans, Dieter Krückel, Peter Löser, Erwin Mützel, Wolfgang Peters, Clemens Pfeuffer, Werner Pfister, Ewald Schäflein, Klaus Schröder, Norbert und Bernadette Schyroki, Norbert Wirth, Werner Zeissner, Peter Burkard, Theo Freund, Elfriede Kogler, Waltraud Krückel, Herbert Rath, Bruno Schäflein, Dieter Vay und Eugen Vogel.
Den Eigenheimlöwen für besondere Verdienste erhielten Theo Freund und Paul Krückel, die Verdienstmedaille Stufe 2 ging an Peter Burkard. Rainer Wissmüller und Hugo Katzenberger bekamen das Verdienstabzeichen, Siegbert Vogel bekam das Handwerkerbuch.