192 Personen beteiligten sich an einer Umfrage im "Geo-Kurier", dem Nachrichtenblatt er CSU, so heißt es in einer Pressemitteilung des Ortsverbandes der CSU Gerolzhofen, der auch die folgenden Informationen entnommen sind. Vor allem galt es ein Meinungsbild einzufangen und die Gerolzhöferinnen und Gerolzhöfer für die Themen ihrer Stadt zu interessieren.
Ein eindeutiges Bild ergab sich bei der diskutierten Umbenennung der Nikolaus-Fey-Straße, die im Industriegebiet Richtung Frankenwinheim liegt. Insgesamt lehnen 172 teilnehmende Personen die Umbenennung ab, 16 sind dafür und vier wussten es noch nicht bzw. haben keine Angabe gemacht. Bei den ablehnenden Teilnahmen wurde sehr häufig angegeben, dass man durch ein entsprechendes Hinweisschild auf die aus heutiger Sicht kritische Haltung zur Person hinweisen sollte. Generell plant die Stadt auch eine Informationsveranstaltung, ehe der Stadtrat eine Entscheidung treffen will.
Eine weitere Frage beschäftigte sich mit dem Fortbestand des Jugendhauses in der Nähe der Polizei und den Räumen der Stadtkapelle. Hier ergab sich kein einheitliches Meinungsbild. Die Rückmeldungen waren gemischt, so dass es für einzelne nicht notwendig ist und für andere dringend eine Neukonzeption der offenen Jugendarbeit ansteht.
Als offene Frage wurde zuletzt nach kritischen Verkehrspunkten in der Stadt gefragt. Mehrfach wurde hier die unzufriedenstellende Situation rund um die Kreuzung Bahnhofstraße/Adolph-Kolping-Straße mit dem Bahnübergang und der Einfahrt zu den Supermärkten genannt. Weiter unzufrieden sind die Bürgerinnen und Bürger mit der Parksituation in der Umgebung des Ärztezentrums im Süden der Stadt. Dies führt zu Gefahrensituationen unter anderem in der Schallfelder Straße. Außerdem wurden Verkehrsspiegel an der Jahnstraße und in der Weißen-Turm-Straße gewünscht. Diese wurden zwischenzeitlich von der Stadt bereits angebracht.