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Dingolshausen
Umfassende Sanierung der Sporthalle
Marion Heger
 |  aktualisiert: 07.10.2019 02:11 Uhr

Mehrere Angebote für die Planung und Umsetzungsbegleitung der verschiedenen Gewerke im Rahmen der umfassenden Sanierung der Sporthalle lagen dem Dingolshäuser Gemeinderat zur Beschlussfassung vor.

Bei der Diskussion stellte sich heraus, dass es noch Informationsbedarf gibt. Um die enge Zeitschiene nicht zu gefährden, wurde zunächst nur die Gebäude-, bzw. Objektplanung  zum Preis von rund 73 000 Euro an den billigst nehmenden Bieter beauftragt. Der Planer soll in einer der nächsten Sitzungen dem Gemeinderat genauere Erläuterungen dazu geben, was in der Begleitung der Gewerke enthalten ist und welche Teilbereiche dann zusätzlich noch vergeben werden müssen.

Ohne Gegenstimme war der Gemeinderat für eine Beteiligung an der Ausschreibung der Konzepterarbeitung für ein Bewässerungskonzept. Der Anteil der Gemeinde Dingolshausen wird hierbei mit rund 1900 Euro beziffert.

Kämmerer Rene Borchardt war in die Sitzung gekommen, um dem Gremium ausführlich die Jahresrechnung 2018 zu erläutern. Als sehr positiv nannte Borchardt den Einkommensteueranteil von 743 584 Euro, was dem bisherigen Höchstwert entspricht. Dagegen ist die Gewerbesteuereinnahme in 2018 eingebrochen und betrug 132 886 Euro. Der Schuldenstand lag zum Jahresende 2018 aufgrund einer geleisteten Sondertilgung in Höhe von 261 400 Euro mit  1 071 300 Euro niedriger als geplant. Darüber drückte auch Bürgermeister Lothar Zachmann seine Freude aus, denn das gesteckte Ziel, am Ende der Legislaturperiode unter 1 Millionen Euro Schulden zu haben, kann voraussichtlich erreicht werden.

Insgesamt schließt der Verwaltungshaushalt mit 2 054 396 Euro ab, was 5,24 Prozent unterhalb des Haushaltsansatzes liegt. Der Vermögenshaushalt liegt mit 1 618 064 Euro mit 23 Prozent über dem Ansatz. Es ergibt sich ein Sollüberschuss von 657 023 Euro.

Ausführlich erläuterte der Kämmerer auch die Stände bei den kostenrechnenden Einrichtungen. Die Wasserversorgung und die Abwasserbeseitigung werden für beide Ortsteile getrennt geführt, was zu unterschiedlichen Gebührensätzen in Dingolshausen und Bischwind führt. Diese müssen für das Jahr 2020 wieder neu kalkuliert werden.

Auf die Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung für die kostenrechnenden Einrichtungen der Gemeinde (Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Friedhof) will die Gemeinde auch weiterhin verzichten, so ein Beschluss des Gremiums.

Abschließend wurde noch die Änderung der Satzung über die Erhebung von Verwaltungskosten für Amtshandlungen im eigenen Wirkungskreis der Gemeinde Dingolshausen beschlossen, was als Formsache zu bewerten war. Einige Kostensätze in der aus dem Jahr 1997 stammenden Satzung wurden angepasst.

 
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