Im Alter von 88 Jahren ist am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember, Monsignore Emil Heßdörfer in Geldersheim gestorben. Der Geistliche war langjähriger Religionslehrer an der Berufsschule Schweinfurt sowie Seelsorger und Verwalter der Kuratie Üchtelhausen. Die nachfolgenden Informationen sind einer Pressemitteilung der Diözese Würzburg entnommen:
"Heßdörfer kam 1934 in Retzbach zur Welt. Nach der Priesterweihe durch Bischof Josef Stangl am 13. März 1960 in Würzburg war Heßdörfer bis 1965 Kaplan in Randersacker, Hösbach, Miltenberg, Laufach und Schweinfurt-Christkönig. Von 1966 bis 1996 unterrichtete er als Religionslehrer an der Berufsschule in Schweinfurt. 1975 wurde er zum Oberstudienrat, 1982 zum Studiendirektor ernannt.
Von 1967 bis 2004 war Heßdörfer zusätzlich Seelsorger in Üchtelhausen mit Zell, Weipoltshausen und Thomashof. Daneben war er ab 1985 Geistlicher Beirat der DJK-Kreisgemeinschaft Schweinfurt und ab 1992 stellvertretender Geistlicher Beirat der diözesanen DJK. Diese Aufgaben gab er 2004 ab. 1996 wurde er mit der Liborius-Wagner-Plakette ausgezeichnet. Im gleichen Jahr schied er aus dem Schuldienst aus.
1997 erhielt Heßdörfer den päpstlichen Titel Monsignore. Im gleichen Jahr wurde er Geistlicher Beisitzer in der Schlichtungsstelle für pastorale Angelegenheiten. 2004 wurde Heßdörfer als Seelsorger und Verwalter von Üchtelhausen entpflichtet. Bis 2017 half er in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft "Schweinfurter Rhön" mit.
Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 30. Dezember, um 14.30 Uhr in Üchtelhausen gefeiert. Die Beisetzung auf dem örtlichen Friedhof schließt sich an. Bereits um 14 Uhr wird der Rosenkranz gebetet.