Über 50 iPads hat die Grundschule Üchtelhausen angeschafft, Bund und Freistaat haben den Kauf mitfinanziert. Zudem erhielt die Schule einen neuen Server und einen neuen Kabelanschluss mit 100 Mbit/s. Dieser ist zudem bei Bedarf auf 1 Gbit/s erweiterbar. Somit steht für jeden Schüler der dritten und vierten Klasse ein Gerät zur Verfügung.
In den ersten beiden Jahrgangsstufen sei nur ein punktueller Einsatz der iPads vorgesehen, sagt Rektorin Kerstin Weber. Im Fall eines verschärften Lockdowns stehen diese Geräte dann aber zur Verfügung und gewährleisten ein Homeschooling der Schüler.
Bürgermeister Johannes Grebner sieht den jetzigen Ausbau der Digitalisierung in der Grundschule als einen weiteren Schritt, die Zukunftsfähigkeit der Üchtelhäuser Grundschule zu sichern und mit den Schülern einen guten Umgang mit den neuen Medien einzuüben. Der Rathauschef erinnert daran, dass die Gemeinde bereits 2017 ohne jegliche staatliche Förderung für 9000 Euro jedes Klassenzimmer am WLAN-Netz angeschlossen sowie zwei Laptops, einen Beamer und eine Dokumentenkamera pro Klasse angeschafft habe. Im kommenden Jahr sollen im Rahmen der staatlichen Förderung DigitalPakt Schule von Bund und Länder mit Kosten von rund 60 000 Euro acht interaktive Großbildmonitore die digitale Technik ergänzen. Dazu erhofft sich Grebner einen Zuschuss von rund 52 000 Euro.
Aber nicht nur die Digitalisierung der Grundschule wurde in diesem Jahr vorangebracht. Mit Blick auf die Corona-Pandemie wurde das Gebäude mit acht CO2-Sensoren ausgestattet, die rechtzeitig Alarm zum Lüften der Räume geben. Die Kosten von rund 1000 Euro bezuschusste der Freistaat Bayern mit 900 Euro.