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GOCHSHEIM
Über 400 Frauen unter sich
Herz zeigen: Antje Janzen mit ihrem „Herzgeschenk“.
Foto: U. Lux | Herz zeigen: Antje Janzen mit ihrem „Herzgeschenk“.
Ursula Lux
Ursula Lux
 |  aktualisiert: 25.02.2016 03:35 Uhr

Wie ist das eigentlich mit den Geschenken im Leben? Was, wenn die erwarteten Geschenke ausbleiben oder Geschenke kommen, die man gar nicht haben wollte? „Geschenke“ war das Thema des Frauentages in der Fritz-Zeilein-Halle. Und es scheint, dass der Tag selbst schon von den Frauen als ein Geschenk empfunden wird, denn über 400 waren gekommen.

Zum dritten Mal haben Mitarbeiter aus evangelischen, katholischen und freikirchlichen Gemeinden eingeladen. Auch einige Männer sind gekommen.

Dennoch bleibt der Frauentag in erster Linie das, was Bürgermeisterin Helga Fleischer in ihrem Grußwort beschreibt: „Ein Forum, einmal im Jahr ungestört in großer Runde über all das zu sprechen, was kirchlich engagierte Frauen Tag für Tag umtreibt.“

Organisatorin Thea Rettner betonte die Wichtigkeit des Gebets und lud ein, sich dabei unterstützen zu lassen. Frauen aus dem Vorbereitungsteam standen bereit, bei besonderen Anliegen gemeinsam mit einzelnen Besuchern zu beten. Auch Referentin Antje Janzen schaffte es, die Gäste in einem gemeinsamen Gebet zu vereinen.

Mit „Geschenken“ wurde ebenfalls nicht gespart. Kaffee, Kuchen und die abendliche Suppe, all das zahlt das Vorbereitungsteam aus eigener Tasche.

Ein besonderes Geschenk erhielten die beiden Musiker der Band „free at last“, Jochen und Kriszentina Stebani. Sie hatten ihren 16. Hochzeitstag und wurden von den eigenen Kindern auf der Bühne mit 16 roten Rosen überrascht.

Antje Janzen arbeitet mit einer halben Stelle als Krankenschwester im Palliativbereich, den Rest ihrer Zeit widmet sie der christlichen Mission. Gemeinsam mit Freunden gründete sie im Rhein-Main-Gebiet die Initiative „Crosswalk, ein Trainingsort für mutige und kraftvolle Jesus-Nachfolge“. Sie sagt von sich selbst: „Ich liebe es, Gottes Wort zu verkündigen und Menschen zu einer leidenschaftlichen und kindlichen Gottesbeziehung zu ermutigen.“

Und so lenkte sie den Blick gleich auf all die Dinge im Leben, die Geschenke sind und wofür man dankbar sein kann. „Du bist dir von Gott geschenkt und als Geschenk gedacht für die Menschen um dich“, legte sie ihren Zuhörern ans Herz. Sie warnte davor, sich mit anderen zu vergleichen, denn das mache leicht missgünstig.

Das Abendprogramm gestaltete die deutsch-italienische Sängerin Sefora Nelson. Die 36-Jährige studierte in Chicago Gesang und Theologie und veröffentlichte inzwischen schon zwei Alben mit christlichen Liedern. Mit ihren Songs von Gottvertrauen und Lebenszuversicht bescherte sie den Teilnehmern des Frauentags einen stimmungsvollen Tagesausklang.

 
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