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Niederwerrn
Trauer um indischen Befreiungstheologen Felix Wilfred
Bearbeitet von Horst Breunig
 |  aktualisiert: 16.01.2025 02:37 Uhr

Mit 76 Jahren erlag der indische Priester und Theologe Felix Wilfred in seiner indischen Heimatstadt Chennai einem Herzinfarkt. Seit vielen Jahrzehnten pflegte er enge und regelmäßige Kontakte nach Unterfranken. Das teilte Pfarrer Stefan Kömm mit, dessen Festpredigt zum Silbernen Priesterjubiläum er gehalten hatte.

Durch die Freundschaft mit Stefan Kömm, jetzt Pfarrer von Niederwerrn und Dekan des Dekanates Schweinfurt, war er später auch immer wieder in Niederwerrn zu Gast. Er vermittelte den Kontakt zur indischen Gemeinde Keela Uchani, woraus eine mittlerweile fast 20-jährige Partnerschaft entstand. Bei der Pfarreifahrt der Niederwerrner und Oberwerrner nach Indien war die Gruppe auch im von ihm gegründeten Zentrum für kulturübergreifende Studien zu Gast.

Kömm schreibt: "Felix Wilfred war einer der wenigen weltweit bekannten und anerkannten indischen Theologen. Als erster Theologe Asiens wurde er 1986 vom Papst in die Internationale Theologenkommission des Vatikans berufen. Zuletzt hatte er noch im Oktober als Berater an der Weltsynode im Vatikan teilgenommen".

Durch seine inspirierende Art, seinen mutigen Einsatz für die Armen und für eine grundlegende Öffnung und Erneuerung der Kirche, seine herausragenden analytischen Fähigkeiten und nicht zuletzt durch seinen Blick für weltweite gesellschaftliche und politische Entwicklungen galt er vielen als wichtigster asiatischer Theologe überhaupt.

 
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