Zum Weihnachtskonzert lud die Musikkapelle Spiesheim am Vorabend des vierten Advent in die Pfarrkirche St. Sebastian nach Unterspiesheim ein. Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer waren der Einladung der Musikanten gefolgt.
Andreas Plempel vom Vorstandsteam kündigte in seiner Begrüßung ein abwechslungsreiches Programm, zur Einstimmung auf die bevorstehenden Weihnachtstage an, welches Dirigent und Diplommusiklehrer Armin Stawitzki zusammengestellt hatte. Sein Dank galt besonders Pfarrer Thomas Amrehn, der die Moderation des Konzertes übernommen hatte.
Mit dem beschwingten Eröffnungsstück „Joy to the World“ (arr. Kees Vlak) präsentierten die Musikanten das Motto der Konzertabends, also Freude für die Welt. „Wir haben in der vorweihnachtlichen Adventszeit die Welt betrachtet“ und dürfen uns am Vorabend des Heiligen Abends auf beliebte und bekannte Weihnachtslieder aus dem angelsächsischen Raum freuen, kündigte Pfarrer Amrehn an.
Mit „Christmas Pipes“ (arr. Michale Brown), „Can You Feel the Love Tonight“ (arr Jay Bocook) und „Heal the World“ (arr. Ron Sebregts) intonierten die Musikanten im ersten Teil des Weihnachtskonzertes beeindruckende Stücke, bei denen alle Instrumentengruppen zur Geltung kamen.
Mit dem Gedicht „Weihnacht wie sie früher war“ blickte Michael Ortner zurück in eine Zeit in der an Weihnachten ganz andere Dinge wichtig waren.
Ihre ersten großen Auftritt beim Weihnachtskonzert hatten Elia Klemenz, Simeon Kerler und Maximilian Ortner. Zusammen mit ihrem Musiklehrer Armin Stawitzki spielten sie im Quartett bekannte Weihnachtslieder und erhielten hierfür den begeisterten Applaus der Konzertbesucher.
„Weihnachten ist eine besondere Zeit und immer mit vielen Eindrücken – auch musikalischer Art - verbunden“, resümierte Pfarrer Amrehn. Im zweiten Teil des Konzertes hob Amrehn die gelungene Verbindung von traditionellen und modernen Weihnachtslidern hervor. Bei „My Dream“ (arr. Peter Leitner) stellte Johannes Stephan am Flügelhorn mit einem Solo sein Können unter Beweis. Traditionelle Weihnachtslieder erklangen im beschwingten Sound beim Medley „Happy Christmas“ (arr.
Manfred Schneider). Getragen und mit viel Volumen ließen die Musikanten „You Raise Me up“ (arr. Michael Brown) erklingen. Von einem Licht, das die lange, dunkle Zeit im Norden erhellt und die Menschen verzaubert, wusste Sabine Stawitzki in einem Gedicht zu berichten.
Mit dem kräftigen Ruf „Ho, Ho, Ho … Merry Christmas“ kündigte Dirigent Armin Stawitzki den letzten Teil des Weihnachtskonzertes an, das mit „Nessaja“ einem Lied von Peter Maffay in einem Blasmusikarrangement von Kurt Gäble begann. Majestätisch ließen die Musikanten „Highland Cathedral“ (arr. Siegfried Rundel) erklingen. Auch ohne Dudelsackbegleitung war der schottische Charakter des Stückes zu hören.
Bekannte Weihnachtslieder aus dem angelsächsischen Raum brachten die Musikanten im Medley „A Christmas Pop Collection“ (arr. Jan van Kraeydonck) zu Gehör. Bei „Last Christmas“, „Do They Know It's Christmas“, „Happy Xmas“ und „Mary's Boy Child“ summten einige Konzertbesucher begeistert mit. Gerade in dem Lied von Boney M kommt ein Zeichen der Hoffnung für die Welt zum Ausdruck, stellt Pfarrer Thomas Amrehn fest.
Traditionelle und moderne Weihnachtslieder miteinander zu verbinden ist dem Dirigenten Armin Stawitzki bei dem Konzertprogramm ausgezeichnet gelungen, lobte Amrehn den Stabführer der Kapelle.
Musikalisch verabschiedete sich die Musikkapelle Spiesheim mit dem bekannten Weihnachtslied „Oh du fröhliche“ im Swingrhythmus und dem gemeinsam gesungenen Tochter Zion.