Einstimmig nominierte die außerordentliche Ortshauptversammlung Peter Knieß als CSU-Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 26. November.
In seiner Bewerbungsrede verwies Knieß auf seine Heimatverbundenheit. Deshalb ziehe es ihn nach seiner Tätigkeit als Regionaldirektor einer Versicherungsgruppe wieder zurück nach Sennfeld. Seine Erfahrungen wolle er zum Wohle der Bürger einsetzen.
Besonders am Herzen liegt Knieß der Erhalt der Sennfelder Tradition. Wichtig sei ihm dabei das Zusammenführen der Generationen durch bessere Vernetzung und attraktive Angebote. Als Beispiele nannte er den Ausbau der Nachbarschaftshilfe, das im Bau befindliche Pflegeheim, die beiden Kindergärten mit dem Neubau des evangelischen Kindergartens sowie den Ausbau der Schule einschließlich des Familienbads.
Noch vor der Wahl will Knieß Vorsitzende und Jugendvertreter der Vereine einladen, um zu hören, wo bei ihnen der Schuh drückt. Im Gemeinderat müsse überlegt werden, ob die bisherige Zuschussgewährung noch zeitgemäß sei. Für eine aktive Jugendarbeit müssten auch neue Formen der Unterstützung überlegt werden. Auch die Infrastruktur sowie die medizinische Versorgung dürften nicht vernachlässigt werden. Lobende Worte gab es für die Mainbogenpraxis, die für die Gesundheitsversorgung wichtig sei.
Als eine der größten Herausforderungen nannte Knieß die räumliche Enge Sennfelds. So plädiert er für ein weiteres Baugebiet „Am Sand“, aber auch an einen zweiten Bauabschnitt am „Rempertshag“.
Knieß will sich auch für das Gewerbe einsetzen, um Steuereinnahmen zu rekrutieren. Unternehmer möchte er zum runden Tisch einladen.