„Solange wie möglich in den eigenen vier Wänden“ lautete das Thema eine Vortrags der CSU-Ortsverbände Schonungen zusammen mit der Hanns-Seidel-Stiftung im Pfarrheim. Sozialpädagogin Bettina Wurzel gab Tipps für Renovierung und Umbau der Wohnung und verwies auf Fördergelder für barrierefreies Wohnen.

Seit Januar 2015 wird unter bestimmten Voraussetzungen für wohnfeldverbessernde Maßnahmen von der Pflegekasse ein Zuschuss von 4000 Euro gewährt. Der Freistaat Bayern fördert die behindertengerechte Anpassung von bestehendem Eigen- und Mietwohnraum im Rahmen des Bayerischen Wohnungsbauprogramms mit einem Baudarlehen von bis zu 10 000 Euro. Auch KFW-Darlehen können aus dem Programm „Altersgerecht Umbauen“ in Anspruch genommen werden. Beim Landratsamt Schweinfurt gibt es zudem Informationen zu Fördermöglichkeiten.

Die Pflegedienstleiterin der Caritas-Sozialstation in Schonungen, Heike Nebes, stellte die Angebote dieser Einrichtung vor, deren Betreuungsgebiet die drei Oberland- Gemeinden Schonungen, Üchtelhausen und Stadtlauringen umfasst. Wurzel empfahl, sich bereits frühzeitig Gedanken über das Wohnen im Alter zu machen und eine Wohnberatung in Anspruch zu nehmen.

Diskutiert wurde auch über Notrufsysteme, wie zum Beispiel den Knopf an Armbändern, oder sogenannte Weglaufinformationssysteme für Demenzkranke. Wurzel verteilte eine Checkliste, die Aufschluss gibt, inwieweit eine Wohnung alters- und behindertengerecht ist.

Der Senioren- und Behindertenbeauftragte der Gemeinde, Bruno Seufert, wies auf seine Sprechstunden an jedem ersten Dienstag im Monat von 16 bis 17 Uhr im Rathaus Schonungen hin.