Bei nahezu jedem Einsatz des Tschnischen Hilfswerks (THW), etwa bei Unwettern oder anderen Schadensereignissen, ist der Einsatz der Kettensäge erforderlich. Da Motorsägearbeiten mit einem hohen Gefahrenpotenzial verbunden sind, darf das THW nur speziell ausgebildete Einsatzkräfte für solche Arbeiten einsetzen. Das berichtet der Schweinfurter THW-Ortsverband in einer Pressemitteilung. Dieser sind die folgenden Informationen entnommen:
Durch Kettensägenkurse können beim THW gut ausgebildete Helferinnen und Helfer vorgehalten, für die Bevölkerung mehr Sicherheit geschaffen und der Einsatzwert der Hilfsorganisation gesteigert werden. Die THW-Ortsverbände Schweinfurt und Haßfurt führten daher gemeinsam einen Kettensägenlehrgang durch, um bei Einsätzen jederzeit auf genügend Sägenführer zurückgreifen zu können.
Im Kurs wurden theoretische Grundlagen und vor allem die fachgerechte und sichere Handhabung der Säge vermittelt. Dazu gehören unter anderem das Sägen am liegenden Holz, aber auch die Bearbeitung von Holz in Spannung, das Fällen und Entasten von Bäumen, das Arbeiten im Sturm und mit Bruchholz. Der Lehrgang fand beim THW Schweinfurt und bei Hofstetten im Wald der Stadt Königsberg statt. Dort war das Üben unter sehr realen Einsatzbedingungen möglich, die sonst bei der Ausbildung in der Regel nicht vorhanden sind.
In enger Zusammenarbeit zwischen dem THW Schweinfurt, Förster Patrick Valtenmeir und Frank Friedrich von der Berufsgenossenschaft wurde der Lehrgang unter Leitung von Ausbilder Thomas Birklein durchgeführt. Unterstützung bei der Ausbildung leisteten Alexander Fuchs und Florian Hammerschmidt, Ausbildungsbeauftragte des THW-Ortsverbands Schweinfurt. Alle ehrenamtlichen THW-Kräfte absolvierten den Kurs mit gutem Erfolg: Lukas Speck, Bernhard Sittler, Albert Derr, Michael Trojok, Leon Männer, Alexander Gerber, Florian Hajek-Werner, Holger Hunger, Michael Foitzik, Moritz Markard, Dominik Then, Markus Krumm, Björn Neubauer und Louisa Hartmann.