Zu einer Autorenlesung, Signierstunde und Diskussionsrunde lädt die Buchhandlung Collibri am Freitagabend, 22. September, 19.30 Uhr, Kunden, Auto-Fans, Technikbegeisterte, Thriller-Liebhaber und alle, die sich Gedanken zum Thema gläserner Mensch machen, ein. Die aus Dittelbrunn stammende Christiane Landgraf ist die Autorin von „Social Rating“ – dem ersten Thriller rund um selbstfahrende Autos und gechippte Menschen. Der Eintritt ist kostenfrei. Um Anmeldung unter mail@collibri.de oder auch unter Tel. (09721) 22 76 3 wird gebeten.
Selbstfahrende Autos sind in aller Munde. Firmen wie Google und konventionelle Autobauer liefern sich ein Rennen, wer das erste wirklich selbstfahrende Auto, mit Straßenzulassung ohne menschliche Überwachung, in Serie produzieren kann. Auch der gechippte Mensch ist längst keine Fiktion mehr. Mit „Social Rating“ malt Christiane Landgraf ein sozialkritisches Bild über die riskante Verzahnung beider Technologien.
Christiane Landgraf kommentiert: „Homo habilis, Homo erectus und Homo sapiens sind längst Geschichte. Die Jagd nach dem Convenience Lifestyle lässt uns freimütig alles preisgeben. Wir sind schleichend und unbemerkt zum Homo vitreus geworden. Evolution bedeutet das Überleben der Stärksten. Werden es schon morgen Datenmengen sein, die unseren Wert für die Gesellschaft und unser Recht auf Leben bestimmen? Wenn wir erst unsere letzten Geheimnisse geopfert haben – werden diese dann uns opfern?“ Walter Raab, Geschäftsführer der Collibri Buchhandlung ergänzt: „Gerade in der Zeit fortschreitender Digitalisierung und Vernetzung, in der Bücher wie etwa „Zero“ von Marc Elsberg oder „Der Circle“ von Dave Eggers Welterfolge feiern, da sie die Ängste und Überforderung der Menschen angesichts einer gar zu rasch verschwindenden Privatsphäre in Worte fassen, zunehmende Beliebtheit genießen, freuen wir uns ganz besonders auf eine spannende Autorin, deren Debüt-Thriller sich diesen Themen widmet.
„Social Rating“ wurde vom Evangelischen Bildungswerk München als Buch des Monats Dezember 2016 ausgezeichnet, erfuhr über die Landesgrenzen hinaus durch die Berichterstattung der Neuen Zürcher Zeitung Bekanntheit und wird an der FOS/BOS sogar als Schullektüre eingesetzt.