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Lülsfeld
Theatergruppe spendet für gute Zwecke
Bei der Spendenübrgabe: (von links) die 2. Vorsitzende des Elisabethenvereins, Gaby Haubenreich, und die Leiterin der KITA Lülsfeld, Barbara Schreiber, sowie (von rechts) der Vertreter der Station 'Regenbogen', Karl-Heinz Elflein, und der Leiter der Theatergruppe Lülsfeld, Bürgermeister Wolfgang Anger.
Foto: Kindergarten Lülsfeld | Bei der Spendenübrgabe: (von links) die 2. Vorsitzende des Elisabethenvereins, Gaby Haubenreich, und die Leiterin der KITA Lülsfeld, Barbara Schreiber, sowie (von rechts) der Vertreter der Station "Regenbogen", ...
Matthias Wiener
 |  aktualisiert: 06.06.2019 02:10 Uhr

Wie nach jeder Spielzeit spendet die Lülsfelder Theatergruppe auch in diesem Jahr einen Betrag für Bedürftige und soziale Zwecke. Diesmal haben die Mitglieder der Theatergruppe der Lülsfelder KITA und der Station Regenbogen in Würzburg Spenden von je 500 Euro zukommen lassen.

Die Spende für den Lülsfelder Kindergarten unterstützt die Neugestaltung der Außenanlagen. Barbara Schreiber, die Leiterin erklärte, dass diese Umgestaltung neue Spielgeräte mit Sandkasten und Sonnensegel beinhalten würden, außerdem eine Einfriedung an der Järkendorfer Straße mit einem neuen Zaun und die Erweiterung der Parkplätze inklusive einer komplett neuen Pflasterung. Eine Spendenaktion wurde bereits seit März 2019 ins Leben gerufen. Der Theaterleiter, Bürgermeister Wolfgang Anger, bat hierzu die Bevölkerung der Gemeinde Lülsfeld ,die Aktionen rund um den Lülsfelder Kindergarten mit Arbeitseinsätzen und Geldspenden tatkräftig zu unterstützen.

Die Station Regenbogen wird von der "Elterninitiative – leukämie- und tumorkranke Kinder Würzburg e. V." unterstützt. Wie deren Vertreter Karl-Heinz Elflein ausführte, leide eine ganze Familie, wenn ein Kind ernsthaft erkrankt. Das gelte auch für die Familien krebskranker Kinder. Sorgen und Ängste bestimmten für lange Zeit den Alltag. Für viele Betroffene sei dann der Kontakt zu gleichfalls Betroffenen sehr wichtig. Daher habe sich im Jahr 1983 die Selbsthilfegruppe gegründet, aus der ein Jahr später der gemeinnützige Verein wurde. Der Verein gehört dem Dachverband "Deutsche Leukämie-Forschungshilfe Aktion für krebskranke Kinder e. V." an.

90 bis 100 Kinder werden im Laufe eines Jahres als Neuerkrankte in der Krebsstation "Regenbogen" der Uniklinik Würzburg aufgenommen und dort behandelt. Dank des medizinischen Fortschritts seien die Heilungschancen groß und die meisten der Kinder würden wieder gesund. Aber der Weg bis zur endgültigen Heilung sei mit großen Belastungen verbunden - für das Kind, aber auch für dessen Familie.

Deshalb habe sich die Elterninitiative zusammengeschlossen, um betroffene Familien, die mit ihrem erkrankten Kind den schwierigen Weg durch die Therapie gehen müssten, zu unterstützen und zu begleiten. Ihr Ziel sei es, so Elflein, dass alle Kinder geheilt werden könnten und dass sie und ihre Familien die großen seelischen Belastungen verkraften und verarbeiten könnten.

 
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