Riesige Erfolge feierte die Lülsfelder Theatergruppe unter der Regie von Margit Finster bei den acht ausverkauften Vorführungen des Theaterstücks "Onkel Hubbi wirds schon richten" im Sportheim des SV Germania Lülsfeld.
Reichlich Szenen- und Abschlussapplaus spendeten die begeisterten Zuschauer aus nah und fern. So meinte ein Ehepaar aus Jena "Die sächsische Sprache des Polizisten war nicht original, aber absolut glaubwürdig." Ein Zuschauer aus Oberspießheim sagte: "Die Rollen waren alle hervorragend besetzt und jeder Akteur spielte seine überzeugend."
Als eine Besucherin aus Eibelstadt erfuhr, dass die Gruppe seit September 2023 geprobt hatte, bemerkte sie "Das ist deutlich zu sehen und zu hören." Dabei spach sie auch die laute Aussprache des Bäckermeisters an.
Besonders heftig waren die Beifallsstürme bei der Abschlussvorstellung, sie sorgten für eine 30 Minuten längere Vorstellung. Zudem hatten die Akteure sämtliche Zusatzgags der vorangegangenen sieben Aufführungen mit eingebaut. Für die Lülsfelder Gäste und die aus dem näheren Umfeld waren die Theaterabende noch etwas interessanter, weil reichlich Lokalkolorit mit Personen, Geschäften oder Institutionen der Umgebung integriert war.
Was sich die Lülsfelder Theatergruppe für das kommende Jahr einfallen lässt, um die Kartennachfrage zu regeln, war nicht zu erfahren. Diesmal gab es zweieinhalb Wochen nach Vorverkaufsbeginn keine Karten mehr. Bei der Schlussvorstellung war von Theaterleiter Wolfgang Anger nur zu hören "Wir spielen 2025 wieder."
Von: Reinhold Anger (Schriftführer, Ortsverein Lülsfeld)