Zwölf Auftritte sind in diesem Jahr notwendig, um die Nachfrage nach den Darbietungen der Wetzhäuser Theatergruppe zu befriedigen. Mit rund 50 Plätzen ist die Kapazität in der Theaterscheune zwar überschaubar, doch die vielen Stammgäste wissen um ein hochwertiges Programm, für das sich mit Anne Maar die Leiterin des Theaters Schloss Maßbach verantwortlich zeigt.
In ihrem Heimatort Wetzhausen begleitet sie das Theaterprojekt, das nur von Laiendarstellern getragen wird. Es ist der Gegenpol zur bundesweit beachteten unterfränkischen Landesbühne in Maßbach. Hier in der Provinz sei aber ebenfalls viel schauspielerisches Potenzial vorhanden, sagt die Theaterleiterin. Es mache viel Spaß, in der Arbeit mit den Darstellern deren Talent zu fördern. Das Publikum belohnt die zahlreichen Proben mit stets ausverkauften Vorstellungen.
Die Festlegung auf das neue Stück erfolge stets gemeinsam, betont Maar, die sich eher als Ratgeberin denn als strenge Chefin sieht. Dabei befolgen die Darsteller gerne den Rat der prominenten Theaterleiterin. So entsteht eine homogene Gemeinschaft, der das Proben leicht fällt. Erst am 23. Dezember war dieses Mal die Textübergabe, berichtet die Regisseurin. Im Januar war Probenbeginn für das neueste Stück "Und ewig rauschen die Gelder", einer Farce von Michael Cooney. Seine aberwitzige Verwechslungs- und Verwandlungskomödie ist mitten aus dem Leben gegriffen, voller Überraschungen, Situationskomik und schlagfertiger Wortspiele.
Nach der Uraufführung am Freitag, 29. März, sind weitere Termine an den Wochenenden ab dem 5. April bis zum 28. April jeweils freitags, samstags und sonntags geplant. An Ostern sollen die Aufführungen nur am Ostersonntag und Ostermontag stattfinden. Beginn ist freitags und samstags immer um 20 Uhr, sonn- und feiertags um 19 Uhr.