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Schweinfurt
Technisches Hilfswerk feierte 70-Jähriges
Blaue Engel auf dem Marktplatz: Das Technische Hilfswerk Schweinfurt feierte das 70-jährige Bestehen des Ortsverbands.
Foto: Monika Dorn | Blaue Engel auf dem Marktplatz: Das Technische Hilfswerk Schweinfurt feierte das 70-jährige Bestehen des Ortsverbands.
Uwe Eichler
 |  aktualisiert: 01.08.2023 03:10 Uhr

Die Besucher bekamen viel geboten, beim Aktionstag des Technischen Hilfswerks THW auf dem Schweinfurter Marktplatz. Zu sehen gab es unter anderem eine Art "Stein, Schere, Papier", bei der eine Betonwand wie ein Stück Papier aufgeschnitten wurde. Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Ortsverbands zeigten dessen Fachgruppen ihr Können.

Die "Blauen Engel" präsentierten Spezialgerät zur Ortung, zur Rettung und zur Absicherung. Sandsäcke wurden geworfen und THW-Gummienten zu Wasser gelassen. Mit der Drohne ging es in den Himmel über Schweinfurt. Politik und Rathaus waren unter den zahlreichen Gästen gut vertreten, darunter Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Landrat Florian Töpper und die Abgeordneten Anja Weisgerber und Markus Hümpfer. Dazu kamen Vertreter der anderen Blaulichtorganisationen. Im Einsatzfall wird Hand in Hand gearbeitet. Die Schweinfurter Technikspezialisten treten aber auch nach großen Katastrophen an, etwa dem Türkei-Erdbeben oder der Ahrtal-Flut.

Die Diakone Norbert Holzheid und Thomas Weiss gestalteten als Notfallseelsorger die Fahrzeugsegnung, bevor der tänzerische Nachwuchs der TG 48 und die Band "Mac Harry´s" die Bühne enterten. Auch das THW zeigte Präsenz, mit Tilman Gold als Vize-Landesbeauftragten sowie Ortsbeauftragten aus ganz Franken. Der Helferverein war ebenso dabei wie 35 Junghelferinnen und -helfer, ebenso die Altgedienten, darunter die ehemaligen Ortsbeauftragten Manfred Koller und Jürgen Pfeifer.

Der heutige Ortsbeauftragte Harald Lotter lobte Teamgeist, Engagement und Durchhaltevermögen der 75 ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Zum Geburtstag des Ortsverbands hatte Lotter auch Wünsche, etwa eine möglichst starke Einbindung in die Alarmierungsplanung. Schön, so der Dienststellenleiter, wäre ein konstant hohes Budget des Bundes, der das THW finanziert, bislang mit 545 Millionen Euro.

Zusätzliche Ausrüstung beschafft der Ortsverband über den eigenen Förderverein, dafür braucht es Spenden. Der letzte Kraftakt der Helfervereinigung rund um den Vorsitzenden Jürgen Gratz war die "schräubchenweise" Anschaffung des vielseitig einsetzbaren Radladers, der nun gesegnet wurde. Dieser Erfolg wurde durch die Spendenfreude der Schweinfurter möglich.

Die Schauübungen des Technischen Hilfswerks auf dem Schweinfurter Marktplatz lockten zahlreiche Schaulustige.
Foto: Monika Dorn | Die Schauübungen des Technischen Hilfswerks auf dem Schweinfurter Marktplatz lockten zahlreiche Schaulustige.
 
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Kommentare
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  • Doris Hauptmann
    Gut, dass das THW unter OB Remele wieder die Aufmerksamkeit bekommt, die es verdient. Von Frau Grieser wurde das THW jahrelang ignoriert. Durch Ausführungen über die letzten 70 Jahre konnten wir erfahren, wie hilfreich das THW weltweit ist.
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