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Tapetenwechsel mit Volkszither
Alexandre Zindel hat eine ganz besondere Verbindung zu seinem Instrument Volkszither.
Foto: Augustinum | Alexandre Zindel hat eine ganz besondere Verbindung zu seinem Instrument Volkszither.
Bearbeitet von Kirsten Mittelsteiner
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:51 Uhr

Podium junger Talente

Di., 3. Juli, 19.30 Uhr Schülerinnen und Schüler der Musikschule Schweinfurt präsentieren ihr Talent. Ein abwechslungsreiches Konzert mit anspruchsvollen Werken.

Perlende Saitenklänge

Do., 5. Juli, 19.30 Uhr Simon Nádasi ist Kirchenmusiker in Zürich, Leiter verschiedener internationaler Konzertreihen und international konzertierender Organist. Daneben ist er als Orgel- und Klavierlehrer in München und Zürich tätig. Gemeinsam mit der ebenfalls international erfahrenen Violoncellistin Ana Turkalj wird er an diesem Abend Werke von Boccherini, Dvorák, Rachmaninov, Beethoven, Schumann, Debussy und anderen darbieten. Es ist der Anspruch der Künstler, die Schönheit und Vollkommenheit der Kompositionen der damaligen Zeit authentisch wiederzugeben.

Die 60er-Jahre-Revue

Do., 12. Juli, 19.30 Uhr Mit der 60er-Jahre-Revue entführt das Trio Viviparie zum Jahresmotto „Tapetenwechsel – die bewegten 60er“: Die 60er Jahre waren eine aufregende Zeit: der Mensch eroberte den Weltraum, die Berliner Mauer wurde gebaut, die Röcke wurden kürzer, die Haare länger, die Hippie-Bewegung erreichte in Woodstock ihren Höhepunkt. Musikalisch eroberten die Beatles die Weltbühne und jeder, vom Kind bis zur Großmama, erfreute sich an der Stimme von Heintje. Valerie Koning, Marian Henze und Nikolai Juretzka unternehmen eine nostalgische Reise mit den Schlagern der 60er – von „Merci Cherie“ bis zum „Knallroten Gummiboot“.

Lesezeichen I

Do., 19. Juli, 16 Uhr, Musikzimmer Marianne Jauernig-Revier liest aus „Turgenjews Schatten“ von William Trevor. Eine irische Kleinstadt, Mitte der 1950er Jahre: Die hübsche Mary hat die Hoffnung auf eine Ehe fast aufgegeben, als sie von dem deutlich älteren Elmer einen Antrag erhält. Mary stammt aus einer bescheiden Farmerfamilie, doch Elmer ist Erbe eines einst ertragreichen Stoffgeschäfts – beide protestantischen Familien haben mit sozialen und gesellschaftlichen Umbrüchen zu kämpfen. Elmars Schwestern machen der jungen Ehefrau das Leben zur Hölle, auch weil sich bei Mary keine Schwangerschaft einstellen will. Trost findet die junge Frau bei Treffen mit ihrem Cousin Robert, bei denen sie die Erzählungen Turgenjews lesen. William Trevor erzählt von den gesellschaftlichen Entwicklungen in Irland der 1950er bis 1980er Jahre und davon, wie tröstlich und wirkungsvoll Literatur sein kann.

Piano Solo mit Frank Muschalle

Do., 2. August, 19.30 Uhr Rollende Bässe, ein tirilierender Diskant und ein pulsierender Rhythmus, mal knackig, mal sanft und immer swingend – dafür steht Frank Muschalle. Seine eigenen Stücke, neben Ausgrabungen aus der Schatzkiste der Boogie-Historie der Löwenanteil des Repertoires, pendeln zwischen kurzweiligen Ohrwürmern und facettenreichen Stimmungsbildern. Frank Muschalle ist seit 25 Jahren auf Tournee und zählt weltweit zu den gefragtesten Pianisten seines Genres. Nach elf Jahren klassischen Klavierunterrichts entdeckte er im Alter von 19 den Boogie Woogie für sich. Von da an widmete er sich ausschließlich dem Studium dieser Musik.

Lesezeichen II

Do., 9. August, 16 Uhr, Musikzimmer Marianne Jauernig Revier liest aus „All die Jahre“ von J. Courtney Sullivan. Nora Flynn ist 21, als sie mit ihrer jüngeren Schwester Theresa 1957 aus Irland nach Amerika auswandert, um ihr eine Ausbildung als Lehrerin zu ermöglichen. Doch in den USA kommt alles anders als erwartet. Theresa verliebt sich in einen verheirateten Mann und wird schwanger, damals ein ungeheurer Skandal. Nora, die ihrer Schwester immer aus der Patsche hilft, heiratet pflichtbewusst ihren Verlobten. Das junge Paar gibt Theresas Sohn Patrick als ihren eigenen aus. Nora und ihr Mann bekommen noch drei weitere Kinder und sie wird das Geheimnis um die Herkunft ihres ältesten Kindes Patrick nie preisgeben. Theresa macht ihre Ausbildung zur Lehrerin und findet später ihren Frieden im Kloster.

Le coeur fait boum

Do., 16. August, 19.30 Uhr Ein seltenes Instrument und eine außergewöhnliche Stimme: Wenn Alexandre Zindel mit seiner Volkszither auf der Bühne steht, ist das innige Verhältnis, das den Musiker und sein Instrument verbindet, förmlich greifbar. Sanft, beinahe zärtlich und oft mit geschlossenen Augen hält er seine Autoharp wie eine Geliebte im Arm. Mit höchster Virtuosität entlockt er ihr die unterschiedlichsten Klangfarben. Zart, melancholisch, bisweilen sogar poetisch schweben die Saitenklänge durch den Raum. Gefühlvoll erklingt dazu die samtene Stimme von Alexandre Zindel, wenn er Edith Piafs unsterbliches „La vie en rose“ oder das alte Volkslied „Die Gedanken sind frei“ aus seinem neuen Programm „Le coeur fait boum!“ intoniert.

 
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